...Hanni wollte endlich einmal die rot-
leuchtenden Alpen-Rosen und den herrlich blauen Enzian in freier Natur blühen sehen.
lm Mai fährt dazu am besten in die südlichen
Teil des wunderschönen Engadins, nach
Maloja wo wir uns fast schon wie Zuhause fühlen. Als Anfahrtsroute wählten wir dieses
Mal die Route über den heimischen Samer-berg hinüber zum verwunschenen Tatzel-wurm. Über das Wasmaier Bauernhaus-
Museum am Schliersee kamen wir zum Tegernsee, danach zur wilden, naturbelas-senen Fluss-Landschaft der Isar. Dort wo unser Maler-Freund, Ado Hasenkamp gern und oft malte. In Krün liess das warme Abendlicht die Kirche und die weiten grünen Dorfwiesen noch romatischer erscheinen. In Grainau machten wir noch zu
später Stunde einen Besuch im Haus von Ado Hasenkamp.
Über Leermoos, den Fernpass ging es am nächsten Morgen weiter ins Unterengadin. Maloja war, wie schon so oft unser Ziel.
...über den heimischen Samerberg ging es nach
Nussdorf hinunter...
...dort wo Hanni´s Eltern
einige Jahre, bei einem Groß-Bauern im Dienst standen....
...bekannt ist Tatzelwurm
durch die Wasserfälle und
die bis 10 m hohen Wasser-Kaskaden des Auerbachs....
...für Familien mit Kindern,
ein vielseitiges Wander- und
Erholungs-Gebiet....
...raus aus dem Alltag -
rein in das Landleben,
ein bißerl die alte Zeit
spüren....
...das wird in der Zeit des allmächtigen Internets immer mehr zu einem allgemeinen Bedürfnis....
...der Tegernsee (Bild oben) eingebettet in die herrliche
Landschaft der Voralpen...
...der Sylvenstein-Stausee
eine flache ausdruckslose
Wassermenge ohne Ufer...
...in Krün, wo die Isar noch
ihr ursprüngliches Gesicht
hat, erlebten wir diese
wunderbare Abend-stimmung....
...im Vordergrund das
Schmucke Barock-Kircherl
und im Hintergrund die
leuchtenden Berge des
Karwendels......
...ganz spät schauten wir
in Grainau noch bei Bärbel
vorbei, der Frau von Ado Hasenkampf...
...unserem langjährigen
Maler-Freund, der viel zu
früh von uns gegangen ist...
...unzählige Male fuhren wir
schon durch Landeck, dem
idyllisch gelegenen Städt-
chen am grünen Inn....
...früher ein strategischer
Handels-Knotenpunkt, wo
der Süden und Westen, sich
mit dem Norden vereinte....
...unser Rastplatz hoch über dem grünen Inn konnte nicht schöner sein...
...exclusiv genossen wir
die Flora und den einzig-
artigen Blick auf den wilden
Inn....
...unverbaut, direkt am
Ufer des Silser-See entstand hier uriger Camping-Platz...
...wo man sich wohlfühlt, gleichgültig ob man mit einem einfachen Zelt oder einem aufwändigen Wohn-mobil unterwegs sind....
...am späten Nachmittag
besuchten wir noch das
Familien-Grab von
Giovanni Segatini...
...dem großartigen italienischen Maler, der
hier in Maloja sein Licht
und seine letzte Ruhe ge-
funden hat....
...der Blick vo Torre Bevedere in das südliche, wildromantische Bergell...
...indem so gewaltige Künstler-Persönlichkeiten wie Alberto Giacometti aufgewachsen, gelebt und
gearbeitet haben..
...ein vielseitiger Wander-
Pfad oberhalb von Maloja
auf dem es viel natür-
liches zu sehen gab....
...z.B. weisse Kreise im Fels
die sofort die Phantasie beflügeln....
...im Vordergrund das Modell des Schweizer Pavillions für die Welt-ausstellung 1889 in Paris
im M: 1:10....
...anläßlich der Welt-
ausstellung von 1889 stellte
Frankreich den damals
höchst umstrittenen Eiffelturm auf....
...die Wiesen in Maloja
leuchten im Frühjahr in fast ausserirdischen Farben...
...wo gibt sonst noch,
solch goldene Wiesen und so einen zartblauen Himmel
darüber....
...ein Zeltplatz den ich schon seit 1958 kenne,
damals zeltete ich mit
meinem Bruder Peter genau
auf diesem Platz....
...inzwischen ist er für unser
Wohnmobil (Pössl) zur
zweiten Heimat geworden....
...der Weg hinauf zum Val Fedoz öfnnete immer neue
Aussichten auf das wunderschöne Engadin....
...besondesr auf den einsamen Silser See, dem
südlichsten der Engadiner Seenplatte....
...das zarte Veilchen, das hier noch so süss und angenehm duftet...
...hat es nicht leicht in dieser rauhen Umgebung des Hoch-gebirges.....
...viele Jahrzehnte hat es
sicher gebraucht, bis dieses
herrliche Veilchen-Bouquet
diesen, am Stein geschütz-ten Platz gefunden hat....
...wunderbar wie der Stein
mit seiner Wärme sich an-
bietet und darunter das grüne Geflecht für sicheren Stand sorgt....
...oben im Val Fedoz gab es
nur diese Alpe. Während des kurzen Alp-Sommers sind hier 35 Ziegen zuhause...
...sie alle müssen gemolken und versorgt werden. Das ist kein Geschäft aber uendlich
wichtig für die Natur und die ist den Engadinern heilig...
...weil das Restaurant am
Ende des Fextals noch ge-
schlossen war, nahmen wir den Fiaker zurück ins Tal....
...der Kutscher Raul kam aus Coimbra in Portugal, der ältestesten Universitäts-Stadt Europas. Er verstand eine ganze Menge von Pferden....
...an diesem Sonntag begann zufällig auch die Schiffahrts-Saison auf dem Silser-See...
...das konnten wir uns nicht entgehen lassen, da es für
uns neue Perspektiven
eröffnete...
...in der Mitte des Sees,
in Lagrevs verliessen wir
das weisse Schiff und seinen eleganten Kapitän...
...voller Freude wanderten
auf dem herrlichen Uferweg nach Maloja zurück...
...auf der Heimfahrt, mitten
in St. Moritz gerieten wir
in ein Volks-Radrennen,
an dem über 1500 Radler
beteiligt waren...
...ähnlich dem berühmten
"Engadiner" im Winter ver-
sucht man jetzt auch einen
Rad-Marathon im Frühjahr
zu etablieren...
...oben in Guarda (schöne
Aussicht) hat man die not-
wendigen Restaurierungen
sehr behutsam durchge-
führt....
...als Gast und Fremder
fühlt man sich hier noch
wohl - nicht nur als Tourist...
...überrascht waren wir von
der ausgezeichneten Küche
die uns hier - exclusiv - er-
wartete....
...selten haben wir so vor-
züglich gespeist wie in der
kleinen Ustaria Crusch Alba,
eine Reservierung zu Saison- zeiten wird empfohlen...
...die Bilder, die wir im Engadin erlebten, diese unglaublich frischen Farben der Natur, nahmen wir mit in den Sommer,
dessen ungewöhnliche Hitze und Trockenheit Hanni mit unzähligen Wasser-Gieskannen zu überlisten versuchte.
85 Blumen-Töpfe hatte Sie täglich zu versorgen und zu pflegen,
damit Ihr Paradies-Garten halbwegs so aussah, wie die blühenden
Wiesen in dem einzgartigen Engadin......