...der zweite Teil unserer
Schlesien-Böhmen-Steiermark-Tour - beginnt oben in der Wallfahrer-Kapelle von Klavoi...
...wo wir eigentlich unsere Nacht verbringen wollten, was aber
wegen der unzureichenden Anfahrt nicht ging. Dafür lernten wir Mira und Georg kennen, das war noch
viel besser. Die Kapelle packten wir dann am nächsten Morgen zu Fuß
das war auch sehr stimmungsvoll. Die zweitgrößte Universitäts-Stadt Tschechiens -
Olmütz - war unsere nächste Station. Ess folgte eine Stipvisite in dem bedeutenden
Sanatorium-Areal von Priessnitz.
...auf dem Weg zur Kapelle
entdeckte Hanni eine Madonna in einer Felsennische....
...mehr als eine halbe Stunde
forderte dieser spannende
Weg mehr Kraft als ursprünglich
angenommen....
...die wenigen Dörfer lagen versteckt in natürlichen Senken...
...um sie herum endlos grüne
Wiesen, hie und da durch-brochen von kleinen Baum-Inseln...
...am 29. Dezember 1989, einen
Tag nachdem Alexander Dubcek,
der Initiatior des 1968 gewaltsam niedergeschlagenen Prager Frühlings zum tschechischen Parlamentspräsidenten gewählt
wurde, fand auch die Wahl des tschechischen Staats-Präsidenten an....
...einziger Kandidat damals:
Vaclav Havel, ein integrer Schrift-steller, der aufgrund seiner politischen Äusserungen bereits mehrfach inhaftiert war.
Ene umfangfassend Dokumentation auf dem Marienplatz in Olmütz erinnerte
eindrucksvoll an diese politische Ereignisse. Vlaclav Havel war auch Mitbegründer
der Bürgerrechtsgruppe Charta 77....
...die Dreifaltigkeitssäule von
Olmütz ist ein Meisterwerk von mehreren Künstlern und Hand-werks-Meistern, denen sie aller-dings nicht viel Glück brachte.
Der erste, starb noch während des Baus, aber auch seinen Nachfolgern war es nicht ver-gönnt, das vollendete Werk zu sehen....
...eine vergoldete Replik einer
Kanonenkugel erinnert daran, dass die Säule während der Bela-gerung 1758 mehrmals getroffen wurde. Die Olmützer Bürger baten deshalb den preußischen General, das heilige Monument nicht zu beschießen. Der General James Keith erklärte sich dazu bereit, so überstand die Säule die Belage-rung unbeschädigt.....
...das schöne und nsterbliche
in der Kunst hat seinen Ursprung in der Leidenschaft und in der Hingabe seines Schöpfers...
...dieser weithin sichtbare
Gebäude-Komplex von
Priessnitz, stolz auf einer Anhöhe thronend, machte uns neugierig....
...erbaut wurde er Anfang des vorigen Jahrhunderts, als Böhmen-Mähren noch zu Österreich gehörte....
....das Essen, von dem wir
uns in diesem vornehmen Interieur viel erwarteten,
enttäuschte uns ein wenig...
...der Kochkunst von Hanni, sogar auf unseren Reisen, können nur Wenige Paroli bieten....
...die Dorf-Durchfahrten sind durch breite Grünstreifen wohngerecht aufgelockert...
...alles wirkte sauber und mit viel
Liebe bewohnt...
...Durchblick zum Aufgang mächtigen Barock-Kathedrale..
...die ideale Licht-Phase des
Tages befand sich auf dem
Höhepunkt, wenige Minuten später war alles vorbei...
...nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der k.u.k. Monarchie gehörte Sternberg ab dem 29. Oktober 1918 zur Provinz Sudetenland.1919 wurde die Stadt gegen den Willen der deutschen Bewohner der Tschechos-lowakei zugesprochen. Daraufhin kam es am 4. März 1919 zu einer großen Protestaktion der deutschen Bevölkerung.
1930 betrug die Einwohnerzahl 12.760 (davon 11.179 Deutsche und 1.346 Tschechen).
Nach dem Münchner Abkommen 1938 wurde Sternberg an das Deutsche Reich angeschlossen und von deutschen Truppen besetzt. Nachfolgend wurde es Sitz des Landkreises Sternberg, Regierungsbezirk Troppau, im Reichsgau Sudeten-land. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Šternberk 1945 von der Tschechos-lowakei übernommen. Die deutsche Bevölkerung wurde vertrieben....
...während der Demokratisierungsbemühungen 1968 wurde Šternberk vorübergehend von der polnischen Armee besetzt, die zum Warschauer Pakt gehörte.....
...die landwirtschaftlichen
Gross-Betriebe sind hier funktionell und ohne weiteren Aufwand....
...kleinbäuerliche Strukturen waren kaum noch zu sehen....
...ein riesiges Stroh-Depot sorgte für eine bühnenreife Inszinierung....
...unser Abendspaziergang
hinauf zu einem kleinen Trenn-
Wäldchen war unendlich schön....
...die Lichter des Tages verabschieden sich in gewohnter Weise....
...jeden Tag auf´s Neue,
sind wir von diesem streng geregelten Schauspiel fasziniert....
...unvergesslich ist hier Allen der Besuch von Papst Johannes Paul II in Nitra am
30. Juni 1995...
...in seiner Ansprache erinnerte der Papst daran, dass von Nitra
aus - im ersten Jahrtausend -
die Mission des gesamten öst-lichen Mitteleuropa ausging....
...bereits im 8. Jahrhundert wurdein Nitra, am Rande der Karpaten ein wichtiges militärisches Zentrum etabliert....
...von Wien und Budapest
gleich weit entfernt...
...die Symbolik des einfachen
Ornaments ist der Weg in die
Unendlichkeit....
...sie ist nicht Anfang und auch nicht das Ende, sie ist der
Begleiter des Augenblicks....
...was gibt es schöneres in
der bildenden Kunst als die
Pieta von Michelangeo....
...das Original habe ich im Petersdom in Rom noch ohne Glasschutz und ohne Besu-cher-Schwärme erlebt.....
...während der KSC-Herrschaft
war die traditionell starke katho-lische Kirche stark unterdrückt. Die im Kirchenbesitz befindlichen Güter wurden nationalisiert und zu anderen Zwecken
genutzt....
...1996 wurde die Stadt zum Sitz des Verwaltungsgebietes Nitrian- skykraj - in der seit 1993 wieder unabhängigen Slowakei....
...auf dem Rückweg kamen wir an diesem Hinterhof-Bild-Motiv vorbei....
...das ich einfach ohotograhieren musste, weil es besonders war....
...angeregt plauderten
die Nachbarn auf der gemein-samen Bank vor der Haus-
türe....
...ein smarter Rentner, der wie
ein Beamter der k. und k.-Zeit aussah, führte elegant das Wort....
...für Matthias beginnt hier im
fernen Budapest ein neuer,
unbekanner Lebens-Abschnitt....
...später wird er diese Zeit in
Budapest sicher als super-
interessant erinnern....
...konzentriert checkt man hier seine emails oder verabredet sich mit Studienkollegen
zu einem Plausch....
...umgeben ist man dabei von
einer modernen und motivieren-den Umgebung....
...die Studenten-Lobby ist
wie ein internationales Großereignis dekoriert...
...studieren soll hier Spass machen und zudem interna-tionale Kontakte fördern....
...die italienische Pizzeria im Zentrum war gepflegt
und super organisiert...
...der Meeresfrüchte-Salat schmeckte köstlich. Für das
leibliche Wohl von Matthias ist
besgtens gesorgt.....
...die grüne Kettenbrücke
über die Donau wurde 1839 bis 1849 erbaut...
...mit einem Big Mc in der Hand,
hatten wir am Morgen diesen Anblick direkt vor uns....
...unsere Zielrichtung war
jetzt die Ost-Steiermark...
...nach etwa 100 km waren wir wieder auf dem Land, wo wir uns
viel wohler fühlen als in dem hektischen Gedränge der
Städte und seiner Randbezirke....
...in einer Tal-Senke stellte
ein Trupp von nur 6 Mann
25 m hohe Beton-Träger für
die kommende Schnellstrasse auf...
...unfaßbar was dieses ein-gespielte Team in ganz kurzer Zeit leistete....
...nach Fertigstellung der Auto-
Schnellstrasse: Budapest-Graz
wird sich hier viel verändern....
...für die Autofahrer ein Gewinn,
für die Natur eine gewaltige
Veränderung. In diesem Sinne genossen wir ungestört den Abend am Rande eines Maisfeldes.
...begrüßt werden wir von
einem Herz-Schild, typisch
für die österreichische Gast-
Kultur....
...aber gegenüber Schlesien
und Böhmen ist es auch ein bißchen weniger Freiheit...
...in der Pfarrkirche von Klein-
Mariazell waren die Bänke
bereits für das Ernte-Dankfest geschmückt....
...hier enden viele Wallfahrer-
wege, auch der Fernweg nach Santiago de Compostella
kommt hier durch....
...zum Essen gab es eine
Schwammerl Suppe mit Sterz
als Vorspeise....
...als Hauptgericht einen
köstlichen Hirschbraten im Pfanderl...
...die Altstadt von Graz begeisterte uns auf Anhieb, sie
nimmt für sich in Anspruch,
das schönste historische Zentrum Mitteleuropas zu sein ...
...hier spaziert man tatsächlich quer durch Mittelalter, Renaissance und Barock...
...ein Pärchen das sich gerade zufällig traf, sich noch ganz
scheu für weiteres verabredet...
...sie in einem leuchtend roten Mantel und einem passenden roten Bike, er mit einer stylisch umgehängten Ledertasche...
...Graz ist eine Stadt der
Individualisten und Künste...
Die Strasse ist für Viele die
Bühne...
...sogar eine alte Frau aus Peru
singt hier zur Gitarre ihre
Lieder, nicht sehr laut,
aber sehr berührend....
...im Schaufenster eines Anti-quitäten-Händlers entdecken wir dieses Bild....
...Hanni meint das wäre ein wunderschönes Geschenk zu Erika´s grossen Geburtstag...
...das war auch so....
...daa Stift und Kloster Rein vor den Toren Graz, ist das älteste,
ohne Unterbrechung aktive Zisterzienser-Frauenkloster weltweit....
...Pater Remigius hilft regelmäßig als Fremdenführer aus....
...gerade als wir gegen 9 Uhr
die Stiftskirche verlassen, stürmt
die erste Bus-Belegschaft durch das Haupttor....
...hoffentlich kann Pater Remigius
Ihnen auch was von seiner
Ruhe weitergeben....
...ein angenehme Bergstrecke
mit wechselnden Panorama-
Aussichten....
...die Töchter des Pleschwirt
sind leidenschaftliche Reiterinnen und auch ambitionierte Haflinger-Züchter...
...auf ihre kleine Herde
(12 Tiere) sind Sie unendlich
stolz....
...das weit verzweigte
Gestüt ist für den allgemeinen
Besuch geschlossen...
...nur angemeldete Gruppen
sind als Besucher erwünscht.
Ausserhalb der Saison nimmt
man es da nicht mehr so genau...
...ein Mitarbeiter des Gestüts
stand plötzlich hinter mir, als
ich mich mit der Kamera den Lipizanern näherte....
...er erklärte uns, dass die Fohlen
schwarz auf die 'Welt kämen,
dann grau werden und erst zwei Jahren das weisse Fell der Lipizaner bekämen.
...nach dem Besuch bei den jungen Lipizanern der Wiener Hofreit-Schlule..
...fuhren wir zum Scherzberg
hinauf. Einem frühereres,
in die Jahre gekommenes Skiparadies...
...in der Nacht hatte es ge-
schneit, die Höhen ab 1500 m
waren zum erstenmal weiss-
bzw. schneebedeckt...
...nur noch ein paar Laubbäume hatten sich ihre bunte Laub-Pracht bewahrt.....
...das Benediktinerstift Admont Bibliothek & Museum in einem...
...im Gesäuse, eingebetttet
in einem felsigen Gebirgstal, liegt das legendäre Benediktinerstift Admont, das älteste Kloster in der Steiermark. Es beherbergt die weltgrößte barocke Klosterbiblio-thek, die Besucher aus der ganzen Welt in den Bann zieht.
2003 erweiterte sich das Stift Admont zu einer einzigartigen Museumslandschaft, das als das größte und kontrastreichste Privatmuseen Österreichs anzusehen ist. Unter einem Dach vereint ist hier die Kunst vom Mittelalter bis hin zu einem Naturhistorischen Museum auch
die Bereiche der Gegenwartskunst sind beeindruckend. Tradition und Innovation sind in den Ausstellungsinhalten zu einem spannenden Ganzen zusammengefügt.
Aber auch für das leibliche Wohl ist gut gesorgt. Neben dem Stiftskeller hat man auch die Möglichkeit in einer Weinverkostung die stiftseigenen Weine des Weingutes Dveri-Pax zu
probieren...
...größter klösterlichere Biblitheken-Saal der Welt -
heute ein Touristen-Highlight...
...der mit einem Kuppelfresco 1776 vollendete, spätbarocke Bibliotheken-Saal wurde vom
österreichischen Barockbau-meister Josef Hueber (1715-1787 geplant und gebaut.
Hueber war der Aufklärung verpflichtet: "Wie den Verstand soll auch den Raum Licht erfüllen"....Der gewaltig, in drei Teil gegliederte Raum ist der größte klösterliche Bibliotheks-Saal der Welt. Aufklärerischen Geist atmen auch die sieben Decken-fresken, die der über 80-jährige Bartholomeo Altomente in den Sommermonaten der Jahre 1775 und 1776 schuf. Sie zeigen die Stufen der menschlichen Erkenntnis vom Denken und Sprechen über die Wissenschaften bis zur göttlichen Offenbarung in der
Mittelkuppel....
...in der angegliederten Museums-Landschaft sind ganz unterschiedliche Kultur-Schwerpunkte zu besichtigen....
...die moderne Video-Show
mir seinen Licht-Variationen
fanden wir nicht nur interessant
sondern auch spannend....
...dieser bereits geschlossene
Camping-Park direkt am See
warb mit einem sehr eigen-willigen Plakat...
...seine Ausstattrung war aber
ebenso originell. Schön dass
es so etwas noch gibt.....
...der Rundweg um den
Gosau-See ist ein echter
Geheimtip...
...die wilde Natur ist hier eingebettet in die grandiose Bergwelt des Dachsteins....
...die uralten Gesichter der
Steine wirken wir Relikte
einer anderen Welt....
...ihr Alter übersteigt bei weitem die Zeit, die wir uns vorstellen können....
...dazwischen die Aktivität
der Kletterer, die den Wett-
streit mit der Natur suchen...
...sie als Herausforderung
annehmen und bezwingen
wollen, warum?
...ein Naturbild-Set das in
einem japanischen Zen-Garten entstanden sein könnte...
...farbig wie die Natur sind
seine Elemente, abgerundet vom
zarten plätschern des fallenden Wassers...
...wo früher der Mensch eingriff, bemühte er sich um den Gleichklang mit der Natur...
...seine Bauten, ob klein
oder groß, waren Ebenbilder
einer grossen inneren Stimmigkeit....
...am Dachstein endet unsere Womo-Herbst-Tour 2019
die uns durch traumhafte Landschaften führte.
Auf der wir mit eigenen Augen viel Interessantes sahen, wir die wechselvolle Geschichte seiner Menschen jetzt
viel besser verstehen....
...wenn Du Fragen hast, dann schreib einfach -
wir antworten Dir gern. Bis zum nächstenmal
Claus und Hanni