Chiemgau - Kärnten - Slowenien - Kroatien - Montenegro -
Albanien - Nord-Griechenland - Peloponnes - Makedonien - Serbien
...Lapá - unser erster Stop
auf dem Peloponnes -
direkt neben einem Zirkus-Zelt,
mitten auf der Piazza -
bestellten wir diesen
griechischen Salat....
...etwas später - an der Strasse
trafen wir Igor und seine
Freunde aus Rumänien -
...sie arbeiteten zur Ernte in Griechenland.
...spontan schenkten sie uns
zwei frisch gegrillte Koteletts....
...sie schmeckten am Abend super...!
...abseits der
Küsten-Strasse,
kamen wir den Bergen
(Erymantos 2.224 m)
immer näher...
...auf den bereits
abgernteten Feldern
fand Hanni immer wieder
herrlich schmeckende
Früchte...
...im Licht des
späten Nachmittags,
war die Aussicht wie immer
atemberaubend....
...von unserem
abendlichen Stellplatz aus
war kein Haus, keine Strasse
zu sehen -
nur die wunderbaren
Landschaften des Peloponnes....
...Sonnenaufgänge
wie diese - machen das
Wohnmobiil-Reisen
so unvergleichlich...
...viel zu selten,
trafen wir Griechen
direkt und persönlich....
...derartige Bildmotive
waren leider rar.....
...Olympia liegt am Zusammenfluss von Kladeos und Alfeios.
1000 Jahre war es eine führende religöse und
sportliche Kultstätte....
...gegen Ende der Regierungszeit des römischen
Kaisers Hadrian (117-138 n.Chr.) verlor Olympia an
religöser und politischer Bedeutung....
...Hermes, mit dem
Säugling Dionysos auf dem
Arm, den er vor der eifersüchtigen
Hera beschützte...
...das Metroon - ein dorisches Heiligtum der
Rhea, der Mutter des Zeus...
...zurückversetzt in die Zeit der Antike,
wandelte Hanni über das
200 m lange Stadion-Feld
von Olympia.....
...zur Bewältigung der Besucher-Ströme bekam
Olympia schon früh einen Eisenbahn-Anschluss....
...das Bahnhofs-Gebäude
wurde passend
im klassizistischen Stil errichtet....
...in einer Höhe von
ca. 1.000 m ging es weiter
...durch gepflegte Bergdörfer,
die bereits einen sanften
Tourismus betrieben....
...Ziel an diesem Tag war
die Lousios-Schlucht...
...die Dörfer darüber - Dimitsana
und Stemnitsa zählen zu den
schönsten Arkadiens...
...Agios Andreas...
eine kleine Kapelle aus dem
11. Jhd. stand an der engsten
Stelle der Schlucht....
...die alten Fresken aus
früheren Epochen
waren noch schwach zu erkennen...
...der Saumpfad
hinauf zum Kloster...
...wegen seiner abgeschie-
denen Lage, war die
Lousios-Schlucht während
des griechischen Freiheits-
Kampfes (1821-1831) - ein
wichtiger Stützpunkt der
Rebellen....
...das Kloster Moni Agiou -
das faszinierendste
Bauwerk am Lousios....
...die mit Fresken
verzierte Kirche - folgte dem
Verlauf der Felsen...
...zwölf Mönche leben und
beten hier....
...ein Besuch der
Lousios-Schlucht
und der Steig hinauf zum
Kloster Moni Agiou -
sind absolut empfehlenswert....
...im Mittelalter war Stemnitsa
ein Zentrum des Metall-Handwerks....
...heute befindet sich
in dem Ort eine renommierte
Schule für Gold- und
Silberschmiede...
...das Bild unten -
ein einfaches Balkon-Geländer,
kunstvoll von einem
Meister geschaffen...
...der 13. Reisetag begann mit Nebel und etwas Regen....
passend für die Besichtigung der im Wald liegenden Gedenkstätte
des griechischen Freiheits-Kampfes...
...der griechische Freiheitskampf beendete die Osmanenherrschaft und
begründete das ehrgeizige patriotische Ziel, alle Griechen
unter einer Fahne zu einen.
Griechenland expandierte zunächst erfolgreich.
Im 19. Jhd. verdoppelte es sein Staatsgebiet, viele Inseln
erhielten ihre Souveränität zurück.
...der Versuch, nach dem
Ersten Weltkrieg auch noch Konstantinopel bzw. Istanbul einzunehmen endete für die Griechen mit einem Desaster.....
...Millionen Griechen wurden 1922 durch Kemal Atatürk aus Smyrna (Ismir)
und dem gesamten anatolischen Küstenraum vertrieben....
...dies bedeutete das Ende, der Jahrtausende dauernden griechischen Besiedelung Kleinasiens...
...sie ist auch der Grund für das bestehende Mißtrauen zwischen Griechenland und der seit Kemal Atatürk modernisierten Türkei..
...der Strassenbau in Griechenland
wurde dank EU gewaltig vorangetrieben....
...nach europäischen Normen
entstanden in allen Landesteilen
Strassen in bester
Qualität....
...Argos eine der
ältestesten Siedlungen
Griechenlands -
heute eine etwas vernach-
lässigte Handelsstadt...
...oben - auf dem Parkplatz
der Burg, hatten wir
einen guten Nacht-Platz...
...am frühen Morgen -
begannen sich die
weit entfernten Berg-
Silouetten am
Horizont abzuzeichnen...
...die Kultstätte Epidauros, dem Gott der Heilkunst - Asklepios - geweiht,
bestand vom 6. Jhd. v. Chr. bis in das 2. Jhd. n. Chr.
...sie war ein bedeutendes religiöses Zentrum und eine bekannte Heilstätte.
Asklepios wurde von Zeus nach seinem Tod zum Gott erhoben, da er einen Kranken aus der Unterwelt zurückgeholt hatte. In seinem Tempel ist er mit einem Stab sowie mit Hund und Schlange dargestellt.
...die schwer zugängliche Lage von Epidauros sorgte
dafür, dass diese einzigartige
antike Stätte vor der Ausplün-
derung weitgehend verschont
blieb....
...die oberen Ränge
wurden später von den
Römern "aufgesetzt" -
sie sprengen deutlich
den griechischen Hauptteil -
in Proportion und
technischer Ausführung...
...die Pass-Strassen
über die peloponnesischen
Berge, alle neu ausgebaut...
...die Bucht von Korinth,
in der Antike viele Jahrhunderte
lang, das griechische Zentrum
für Politik, Gesellschaft und
Kunst....
...heute wird der Kanal von
Korinth nur noch unregelmässig
von kleineren Schiffen benutzt....
...das stürmiche Kap Matpan -
der südlichste Punkt des
Peloponnes - war in der Antike
gefürchtet, deshalb zog man die
entladenen Schiffe, auf dem
sechs Kilometer langen Diolkos
(gepflasterte Trasse) zur gegen-
überliegenden Bucht....
...der Schiffsverkehr brachte
Korinth grossen Reichtum.
Pläne für einen Kanalbau gab
es bereits unter dem römischen Kaiser Nero...
...1893 wurde der Kanal nach 10-jähriger - händischer Bauzeit vollendet.
...im Zeitalter der übergrossen Container- Schiffe wirkt der Kanal nur noch museal und beschaulich auf den Betrachter....
Geblieben ist aber seine aussergewöhnliche Ausstrahlung, die das Werk der vielen Tausend Arbeitern, unsterblich machte....
...auf der Brücke, in der
Mitte des Kanals,
war die gewaltige Arbeits-
Leistung der vielen Tausend
Menschen zu spüren,
die in mühsamer Arbeit,
Schicht um Schicht abtrugen,
um dieses für damalige
Verhältnisse, einzigartige
Bauwerk zu schaffen....
...hoch über der Bucht
von Korinth fanden wir diesen
ruhigen Stellplatz....
...der aktuellen Krise
zum Trotz, wehten die Flaggen
der EU und von Griechenland
einvernehmlich im Wind...
...das riesige Hafengelände von Piräus -
Herz der griechischen Wirtschaft...
...noch vor wenigen Jahren,
führend im Mittelmeer-Raum.
...aufgrund von Hanni´s
tollen Fahrkünsten,
gelangten wir auf der
ultra-schnellen Stadt-
Autobahn, problemlos in
das Zentrum von Athen...
...im unteren Teil der Akropolis liegt das neue Akropolis-Museum...
...der 130 Mio EUR teuere Bau, von B. Tschumi entworfen,
wurde 2009 nach vielen Verzögerungen eröffnet....
...es bietet den ausgestellten
Exponaten eine großartige
Kulisse...
...wie in der Antike,
wandelt man durch diese
stimmige Tempel-Architektur,
auf glänzenden Marmorböden,
an der Decke imposante
Holz-Panele, nach Aussen
abgeschirmt von
hochaufragenden
dorischen Säulen...
...der kleine Tempel
der Athena Nike
wurde 426-421 v. Chr. zur
Erinnerung an die Siege Athens,
über die Perser erbaut.
Den Fries schmücken
Szenen aus der Schlacht
von Plataiai...
...freudig erregt
genossen Besucher
aus aller Welt,
dieses besondere
Embiente der
Menschheits-Geschichte....
...die Bauarbeiten zu diesem Bauwerk -
einem der berühmtesten der Welt - begannen im 447 v. Chr.
...der Tempel wurde von den Baumeistern Kallikrates und Iktionos,
für die von Phidias geschaffene zwölf Meter hohe Statue der Athena Parthenon entworfen. Neun Jahre betrug die Bauzeit.
...über Jahrhunderte wurde dieser Tempel als Kirche und Moschee genutzt.
Später als Arsenal schwer beschädigt, blieb es aufgrund der einmaligen Lage, das Symbol des ruhmreichen antiken Athens
und somit das Wahrzeichen dieser Stadt.
...Photos von den
antiken Bauten auf der
Akropolis, wurden aus allen
Lagen gemacht....
...tief beeindruckt
verliessen wir diesen
einzigartigen Ort
der Menschheits-
Geschichte....
...der Stellplatz mitten im
Oliven-Hain war super -
nur das Umdrehen auf dem
schmalen Zuweg war etwas
mühsam...
...ganz früh schon stand
Theo mit seinem Traktor
vor unserem Pössl...
er hupte dreimal, dann wich freundlich lachend aus...
...Theo fragte mich nur noch,
was ich von Frau Merkel hielte..!
...die Zufahrt zu einer Kapelle
...mit fliessendem Wasser und
einem unvergleichlichen
Panorama-Blick -
hinüber zum Olymp,
dem Göttersitz des Zeus....
...war wieder ein Top-
Stellplatz..
...auf unserem
Abend-Spaziergang
bewunderten wir die Disteln,
die auch in trockener Umgebung,
eine grell-farbene Blüten-Pracht
entwickeln....
...die Dämmerung kam...
...vor uns der Berg Olymp,
hinter uns die Kapelle,
die sicher zur Ehre
des aussergewöhnlichen
Panoramas hier entstand....
...die Kapelle - dem
hl. Thedoros geweiht,
war aufwändig gebaut und
reich ausgestattet....
...der Berg Olymp -
Götter-Thron des Zeus
war immer noch von Wolken
umgeben - in der Antike
galt dieser Berg als eine
Verbindung zwischen dem
Irdischen und dem
Über-Irdischen...
...Makedonien...
...ehemals das mächtigste Reich in der Levante,
heute fast bedeutungslos -
ein Land das sich mit aller Kraft
um den Anschluss an
Europa bemüht....
...Alexander der Grosse (356-323 v.Chr.) war König von
Makedonien, er eroberte innerhalb von 10 Jahren
ein mächtiges eurasisches Reich...
Aristotoles war sein Lehrer und Mentor....
Mit 22 Jahren (334 v.Chr.) setzte er nach Asien über,
besiegte das persische Provinzheer am Granikos und
befreite die Griechenstädte in Kleinasien.
Der Sieg über den persischen Großkönig Dareios III. bei Issos öffnete ihm den Weg nach Syrien, Phönikien und Ägypten.
Danach zog er nach Persien und nahm die Königsstädte Babylon, Susa und Persepolis ein. Er zog weiter gen Baktrien und Sogdiane, die östlichsten Aussenposten des persischen Reiches und überschritt den Hindukusch.
Am Hyphasis (Bias) verweigerten ihm seine Truppen dann die Gefolgschaft.
Ein Eroberungs-Weg über 12.000 km lagen hinter ihnen. 323 v. Chr. starb
Alexander erst 32-jährig in Babylon. Seine Lebenskraft war verbraucht.....
...die Ausstellung:
Alexander der Grosse
2013 in Rosenheim -
war bis zum letzten Tag
ein überdurchschnittlicher
Erfolg....
...die Besucher erlebten hautnah
den 10-jährigen Eroberungs-
Feldzug Alexanders, bis nach
Afghanistan hinein....
...der letztlich den Ruhm von
Alexander dem Grossen
begründete...
...die Verbreitung der griechischen Zivilisation in der Epoche des
Hellinismus wirkte in sehr viele Bereiche hinein. In einem damals riesigen
Gebiet wurde Griechisch gesprochen, das in Ägypten sogar die Muttersprache ablöste. Selbst in Gebieten wie dem Norden Indiens
stiess man auf griechische Inschriften.
Der griechische Porträtstil lässt sich bis zu den Münzen des Graeco-Baktrischen Königreiches in Zentralasien und den Kolossalköpfen am Nemrut Dag in Kleinasien zurückverfolgen. Doch die griechische Kultur nahm auch orientaliche
Einflüsse auf, was sich vor allem bei der Übernahme ägyptischer Gottheiten unter den Ptolemäern zeigte....
...kleinbäuerliche Strukturen
werden überall aufgegeben.
Die Mobilität der Menschen,
hat die Freude und die Zufrieden-
heit an der eigenen Scholle
verändert....
...die Landschaften in
dieser Region sind
geprägt von ihrer
geschichtlichen Vergangenheit
und den aktuellen politischen
Verhältnissen...
...von den täglichen Sonnen-
aufgängen wollten wir keinen
einzigen mehr verpassen...
gerade weil sie nur wenige
Minuten dauerten...
aber von unvergleichlicher
Kraft und Ausstrahlung
waren...
...dieses Bild,
liess uns ein ganz
besonderes Privileg
erkennen....
...Hanni wäre am liebsten
mit dieser alten Schäferin
einen Tag lang mitgewandert,
um mehr von dem Geheimnis
dieser stillen Zufriedenheit
zu erfahren...
...in diesem grossen Garten
machten wir Mittags-Pause.
...zur Begrüssung bekamen wir
eine Handvoll roter Paprika
geschenkt...
...auch Schnaps aus
Weintrauben wurde hier
destilliert......
...die ausgeschiedene
Maische wurde in einer alten
Badewanne aufgefangen und
als Dünger aufgebracht....
...auf einer Anhöhe sahen wir
am späten Nachmittag
diesen Drachen fliegen....
festgehalten und gesteuert
von einem jungen Burschen.
der vielleicht - wie wir -
von der weiten Welt
und seiner Schönheit
träumte...
...zwanzig herrliche
Tage in Dalamatien und
Griechenland lagen
hinter uns....
...auf der letzten Tagesetappe -
mußten wir noch über das tief-
verschneite Tauern-Gebirge....
ehe wir ...
...ohne jeden Zwischenfall -
gesund und glücklich -
wieder Zuhause
ankamen....
Eine beeindruckende Reise war zu Ende.....