...gelungener Start am
17. Mai 2013 wie schon so oft in Weiden, bei Claudi, Michael, Franziska und Matthias.....
Oberscharam am Chiemsee - Weiden - Prag - Wroclaw (früher Breslau) -
Warschau - Kaunas - Riga - Tallin - Helsinki - Rovaniemi - Inari - Nordkap
...bei schönstem Sonnen- schein starten wir in Richtung Weiden - zu Claudia und Michael....
...ab Regensburg
stellt sich uns eine düstere,
breite Regenfront in den Weg...
...am nächsten Tag erklommen wir bereits
die Königs-Burg und
der gotische Veitsdom
in Prag...
...die weltbekannte Metropole
an der Moldau. Geburtsstadt von Smetana und unzähligen
anderen Künstlern...
...die vielen Sehenswürdig-keiten in Prag liegen dicht
nebeneinander...
...alle sind zu Fuß und der
Tram bequem und schnell
zu erreichen....
...der Plausch der Einheimi-schen findet mit Blick auf die Karlsbrücke statt...
...amüsiert beobachtet man
dort das Treiben der vielen Tages-Touristen.....
...das touristisches Treiben
am zentralen Wenzels-Platz...
...der ehrwürdigen Veits-
Doms aus dem 14. Jhd.
in den folgenden Epochen
immer wieder ein Ort
von europäischer
Bedeutung...
...die grosse Freitreppe
am Lobkowitz Palais -
im 16. Jhd. im Barockstil
erbaut - heute ein
beliebter Treffpunkt für
Touristen....
...die böhmische Schönheit und die märchenhafte Ausstrahlung von Prag machen die Stadt international zu einem beliebten Reiseziel für Alle,
die fremde Kulturen lieben und erleben wollen. Einen ganzen Tag kann
man mit der Erkundung der Prager Burg verbringen, und sich im Anschluss daran, bei einem herzhaften Essen in einer traditionellen, tschechischen Taverne für neue Unternehmungen stärken...
...die eindrucksvollen
Bilder von Prag noch im
Bewußtsein...
...fanden wir auch
die vielen Motive entlang
der Landstrasse
spannend und schön...
...die alten Fabriken,
waren früher tagsüber
die "Villen" der Arbeiter....
...ihr Charme und ihre
soziale Bedeutung,
ist noch gegenwärtig...
...eine alte liebevoll restaurierte Hofstelle...
...am Ende des Tages
fanden wir hier einen
Stellplatz neben der Dorf-Kirche...
...von der Turmuhr direkt über unserer Dachluke wurden wir am nächsten
Morgen früh geweckt....
...zu dieser frühen Sonntags-Morgenstunde
herrschte noch eine
ehrwürdige Stille....
...zur ersten Messe läuteten
die Glocken pünktlich um
8 Uhr....
...blauer Sommer-Himmel begrenzte die gelbgrünen
Rapsfelder....
...hier einen geeigneten
Platz für die Mittagspause
zu finden war nicht schwer....
...Wroclaw (Breslau)
das frühere deutsche
Breslau...
...herrlich an den Ausläufern der oberschlesischen Bergen
gelegen......
...Breslau - im 20. Jhd.
zeitweise die drittgrößte
deutsche Stadt - nach Berlin und Hamburg....
...im WK II als sogenannte Festungsstadt fast völlig zerstört...
...heute erffreuen sich die
Menschen wieder an dem
ein städtebauliche
Juwel....
...das an eine grosse Vergangenheit erinnert,
die Polen liebevoll wieder
aufgebaut haben...
...Breslau (polnisch Wroclaw), die ehemalige Hauptstadt Schlesiens gilt als eine der schönsten Städte Polens. Im WK II zur Festung erklärt - fiel sie
als eine der letzten Städte im Reich, danach kam sie unter polnische Verwaltung - die gesamte deutsche Bevölkerung wurde vertrieben..
...nach der fast völligen Zerstörung wurde die Stadt original wieder aufgebaut. Die hohe Handwerkskunst der polnischen Baumeister und Bauarbeiter hat dies
ermöglicht. Heute strahlt die Altstadt wieder im alten Glanz...
...Warschau - mit 1,7 Mio Einwohnern
die neuntgrößte Stadt der Europäischen Union.
...im WK II kam es hier am 1. Aug. 1944
zum Warschauer Aufstand, an dem sich
die gesamt verbliebene Stadtbevölkerung
beteiligte. Da die Sowjets jedoch jegliche
Unterstützung versagten, weder Hilfsgüter
noch Waffen durch die Allierten einfliegen
liessen, brach der Aufstand am 2. Oktober 1944 in sich zusammen. Fast 200.000 Soldaten und Zivilisten kamen dabei ums Leben. Als Repressalie wurde die Mehrzahl der noch vorhandenen Gebäude auf dem linken Weichselufer von deutschen Truppen gesprengt und auch
die Altstadt von Warschau weitgehend zerstört...
...ein mächtiges Gewitter
zog von Osten heran...
...auf den Strassen in der Innenstadt herrschte
plötzlich grosses
Gedränge....
...auch das Bike-Cafe
am Park-Corner zurrte
hektisch sein Zeltdach fest...
...alles mußte in Sicherheit gebrachte werden...
...diese junge Dame radelte mit vollem Speed nach Hause....
...wegen ihres Bikini´s
paßte sie gut in dieses
nasse Regen-Bild....
...Warschau
an der Weichsel,
in der Übergangszone
von maritimen zum
kontinentalen Klima
gelegen...
...eines der wichtigsten Verkehrs- Wirtschafts- und Handelszentren in Mittel- und Osteuropas...
...die Warschauer-Altstadt ist bereits UNESCO-Weltkulturerbe....
...auf meiner Radlreise 1998 "Warschau-Moskau"
besichtigte ich diese
zusammen mit mehreren
Schulklassen. Ich war
damals beeindruckt von
deren Lern-Eifer....
...diese freundliche Bäuerin bot ihren Obstgarten als Stellplatz an....
...wir fühlten uns dort gut aufgehoben - umsomehr,
als die Tochter auch die Aufladung unseres
Photoapparates übernahm...
...am nächsten Morgen
bekamen wir nicht nur
den Photo geladen zurück...
...sondern auch noch
20 frische Eier, Brot und
eine geräucherte Wurst....
...lustige Trink-Freunde
am Strassen-Stammtisch...
...gerne liessen wir uns einladen, es waren tolle
Menschen....
...obwohl das kleine polnische Provinzstädtchen
Wilzy in den Masuren jede Werbung vermeidet...
...ist die sog. Wolfschanze
dort auf jeder Polen-Reise
ein Highlight....
...Rosa Freijki führt
Touristen schon seit 30 Jahren durch die Reste der gesprengten Wolf-schanze...
...sie erklärte den damaligen Alltag in dieser völlig abge-schiedenen Befehls- und Illusions-Zentrale...
...hier, in dem grossen Speisesaal wurden irrwitzige Siege gefeiert ...
...verlustreiche Niederlagen einfach ignoriert....
...die Anordnung der Bunker wirkt auch nach fast 70 Jahren gespenstisch
und unwirklich...
...unglaublich was in dieser
kurzen Zeit (12 Jahre)
alles geschah....
...den mächtigen Bunker-Trümmern versuchte eine polnische Schulklasse
Holzstecken entgegen zu stellen, als Zeichen des Widerstandes....
...in die einfachen Holz-staken sind ein Zeichen
von Entschlossenheit...
...Ihre Botschaft soll sein,
dass mutige Minderheiten
auf Dauer jedes Unrecht erschüttern und besiegen können....
(das gilt zu jeder Zeit)
...wäre das Attentat -
am 20. Juli 1944 - erfolgreich gewesen, wären viele Millionen unschuldiger Menschen am Leben
geblieben....
...viele historische Städte
und Kunst-Denkmäler nicht sinnlos zerstört worden...
...das Gebiet der ehemaligen
Wolfschanze ist von
Sumpf-Wäldern umgeben...
...die nackten Baumstümpfe,
wirken wie stumme Zeu-gen einer unsäglichen Zeit....
...nur 10 km weiter ein Ort der Ruhe und des Friedens....
...in Szpliski verliessen wir Polen...
...das uns an allen Orten so angenehm überraschte....
...vorbei an Kaunas, der Hauptstadt von Litauen,
erreichten wir Riga...
...nach einer extralangen
Tages-Etappe von über
446 km....
...im 12. Jhd. kamen bereits gotländische Kaufleute an den Unterlauf der Düna...
...Im Jahr 1201 machte
Bischof Albert aus Bremen
Riga zur Hauptstadt.
Nach der Vertreibung der
Kreuzfahrer aus Palästina
kümmerte sich der Deutsche
Orden verstärkt um osteuro-päischen Gebiete...
...Riga, die Hauptstadt Lettlands ist heute das gefühlte Zentrum der
sog. Baltic...
...die alte Hansestadt Riga -
mittlerweile ein international
beliebtes Touristen-Highlight -
wird auch "Florenz des
Nordens" genannt.....
...die Altstadt von Riga
bietet seinen Besuchern in den Sommermonaten ein Musik-Spektakel nach dem
anderen...
...früh am Morgen trifft man
sich in der Kaffee-Bar
zum Frühstück.....
...die internationalen
Musik-Gruppen auf den Plätzen und Podesten wechseln täglich...
...zu hören ist richtig gute
Life-Musik, fachkundig
beurteilt von den Touristen
und Einheimischen....
...unser Stellplatz im Zentrum von Riga,
direkt an der Düna-Promenade....
...war schon etwas Besonderes und Normal
zugleich....
...auf der Fahrt nach Tallin
machten wir Mittags-Pause
am Rande eines kleinen Dorfs...
...durch das noch vor wenigen
Jahren die Landstrasse nach
Tallin führte...
...Tallin - bis 1918 im
deutschsprachigen Raum
als Reval bekannt....
...der Name Tallin, den die Stadt seit der Eroberung durch
den dänischen König Waldemar 1219 im Estischen
trägt, bedeutet soviel wie Dänische Stadt oder Dänische Burg.....
...auf dem Domberg dominiert die Alexander Newski Kathedrale.
1894-1900 als Zeichen der Russifizierung Estlands erbaut....
...die estnische Bevölkerung
konnte sich mit diesem "fremden" Bauwerk nie richtig anfreunden....
...die meisten der früheren Revaler-Bürger waren deutsch und kamen,
sofern sie nicht in Reval geboren wurden aus deutschen Gebieten....
...die Hansestadt Lübeck
war Durchgangs- und gelegentlich auch die
Heimatstadt der Revaler-Neubürger....
....über die Hansestädte verteilt ergab sich ein
dichtes soziales Netz....
.eine frühere Untersuchung von Revaler Bürgernamen
führte meist in den Rheinisch-Westfälischen - und in
den norddeutschen Raum....
...die Überfahrt nach Helsinki war für uns reine Routine...
...nachdem ich mit dem
Rad 2009 schon hier war....
...auf dem grossen Platz
unterhalb der Katharinen-Kirche schmetterte ein italienischer Sänger
seine Arien die Freitreppe hinauf -
...auf der man einen imposanten Rundblick über Helsinki und den vorgela-gerten Inseln hat...
...Helsinki - 1550 von dem schwedischen König Gustav Vasa gegründet...
...im 19. Jhd. von den Architekten A.Ehrenström
und C.L.Engel im Empire-Stil neu gestaltet...
...Studentinnen der Mode- und Designer-Klasse ver-suchten auf dem grossen
Boulvard, in grellen
Kostümierungen....
...den Sommer herbeizu-tanzen....
...zurück am Hafen, machten wir uns fertig
für die Weiterfahrt in den Norden....
...eine einzelne Möwe wies uns den Weg....
...im warmen Licht des Abends fanden wir in Häma diesen Stellplatz...
...umgeben und gesichtert von Steinen und Fels-brüchen....
...Abends - nach der Tagesarbeit - spielten wir zur Entspannung meist zwei Runden "Mensch ärgere Dich nicht"...
...der Stellplatz - unterhalb
des Nebels - war sehr photogen....
...unser erster Stop
am nächsten Morgen
galt einem Pfadfinder-Lager....
...hier trainierten die
Jugendlichen verschiedene
Fähigkeiten..
...Dreier-Gruppen mußten in einem zeitlich begrenz-ten
Wettbewerb...
...aus einem einfachen Brett,
eine Halterung mit zwei gerundeten Öffnungen herstellen...
...hinter Kermi folgten wir einer kleinen Strasse,
die an den nördlichsten Zipfel der Ostsee heranf-ührte...
...das letzte Stück Weg gehörte zum Sommer-
Grundstück von Veikko
und Arnika....
...direkt an einer breiten Flußmündung gelegen...
...dort dort Veikko in mühevoller Hand-Arbeit
einen Damm aufgerichtet....
...wir verstanden uns gut mit Veikko und Arnika...
...der Stellplatz, hinter der verblichenen Holzhütte
konnte nicht besser sein....
...zur Weihnachts-Zeit
herrscht hier im Dorf
Rovaniemi Hochbetrieb...
...dann ist dieser Platz
der Mittelpunkt der
Welt....
...Sven hat sich hierher
mit seiner Freu zurück-
gezogen....
...sie habent einen eigenen See, viel Holz zum heizen und einen wachsamen Hund....
...mit Hunde-Schokolade liess auch Lessi sich
bestechen....
...aber unsere Lara hatte
aber etwas Angst von ihr....
...eine rentable Viehhaltung ist in der Tundra kaum noch möglich...
...die Menschen arbeiten und leben heute lieber in kleinen Dörfern entlang der neuen Strassen...
...nur Rentiere finden in den öden Flächen der Tundra attraktiv...
...sie begleiten uns
uns ohne besondere Scheu
...der Panorama-Blick am Enari-See wirkt jett schon sehr weit...
...hier beginnt für viele
der unendliche Norden...
...unsere Stellplätze wurden immer einsamer....
...hier waren wir nur wenige Geh-Minuten vom Ufer des Enari-Sees entfernt....
...das Licht des Wassers beginnt sich in der Dämmerung zu verfärben...
...nichts Störendes bedrängt diese Bilder
des Nordens...
...die Strassen waren
durchweg gut ausge-baut...
...nurbein paar Hinweis-schilder mehr hätten wir uns gewünscht....
...die weit entfernten Bergkuppen waren jetzt schneebedeckt....
...wir näherten uns dem
dem nördlichsten Punkt Europa´s
...die 20 km lange Paßstrasse zum Nordkap-Plateau hinauf....
...ein beeindruckendes
Final-Erlebnis...
...10 Wohnmobe hatten
sich an diesem Abend
auf dem Nordkap-Plateau in Position gebracht....
...um Mitternacht begann
das großartige Natur-Schauspiel....
...alle waren glücklich
über das Ausnahme-Wetter
in dieser Nacht....
...da es hier ansonsten
meist stürmisch und sehr nebelig ist....
...an einem feuerroten
Himmel beendet die
Sonne ihr Tagwerk...
...gelbleuchtend kommt
sie zurück, ein unglaub-lich spannendes Schauspiel....
...wenn Du auf der Rückreise dieser Nordland-Reise -
durch Norwegen - Schweden und Dänemark auch dabei
sein möchtest...
...dann klick einfach auf mein Bild und Du bist verbunden....
...die Fahrt zum Nordkap
war gesamt 4.077 km lang....
...die Rückreise führte
über Norwegen, Schweden und Dänemark....