Wieskirche - Neuschwandstein - Insel Mainau im Bodensee - Schaffhausen Basel - Vogesen - Auxerre - Loire - Chaingy - Carnac - Port Aven - Bretagne
Am Nachmittag des 12. September 2014
starteten wir in Richtung Prem (Allgäu)
Die barocke Wieskirche war unser Tages-Ziel.
Gerade noch rechtzeitig erreichten wir die Abend-messe. Der unwiderstehliche Klang der mächtigen Orgel versetzte uns augenblicklich in eine festliche Hochstimmung...
...danach liessen wir dieses von Dominikus Zimmermann geplante und seinen Wessobrunner Stukateuren ausgestattete Kleinod (UNESCO-Welt-Kulturerbe) auf uns wirken....
...der Geschichte nach, sah am 14. Juni 1738 die Bäuerin Maria Lory von der Wies, in den Augen einer Figur, die den leidenden Jesus an der Geisselsäule darstellte, immer wieder Tränen....dieses sog. Tränenwunder wurde dann zu dem Wallfahrts-Begriff des "Gegeisselten Heilands" auf der Wies...
...1754 eingeweiht -
das finale Spätwerk
des Wessobrunner
Stuckateurs und
Baumeisters Dominikus
Zimmermann....
...einzigartige Synthese
von Ornament (Stuck)
und Architektur.
Höhepunkt des süddeut-
schen Barock- und
Rokokostils....
...die Deckengemälde
von Johann Baptist
Zimmermann (Bruder von
Dominikus Zimmermann)
Hofmaler in München...
...entführen den Betrachter
in himmlische Sphären....
...Neuschwanstein -
wurde 1869 als idealisierte
Ritterburg errichtet....
...weithin sichtbar wirkt
dieses Burg-Schloss wie
die Theater-Kulisse einer
frühen Wagner-Oper...
...die Entwürfe lieferte
der Münchner Theater-
Maler Christian Jank...
...umgesetzt wurden sie
durch den Architekten
Eduard Riedel...
...der Schlossbau sollte
den Sagenwelten Richard
Wagners entsprechen...
...2013 besuchten rund
1,5 Mio Touristen das
Schloss Neuschwanstein...
...im August dieses Jahres
drängten sich täglich mehr
als 7.000 Besucher durch
die engen Räume, die allein
für König Ludwig II bestimmt
waren.....
...der Himmel
unendlich blau und
sommerlich warm
die Temperaturen...
...ein Traum-Wetter,
das uns bis zum Ende
der Frankreich-Reise
erhalten blieb....
...über uns "fuhr"
gerade ein silbrig
leuchtender Zeppelin
in Richtung Lindau...
...man fühlte sich in
die 30iger Jahre -
des vergangenen
Jahrhunderts -
zurückversetzt....
...die Insel Mainau -
mit 45 ha - die drittgrösste
Insel im Bodensee...
...erreicht man über
eine lange Holz-Brücke -
die Insel verfügt aber auch
über einen eigenen
Schiffsanleger....
...die Insel Mainau -
im Besitz der schwedisch
stämmigen Adelsfamilie
Bernadotte...
...die gräfliche Familie -
bis heute wichtiger Teil der
Mainau-Attraktion -
...auch der feuerrote
Ferrari der jungen Gräfin,
gehört dazu....
...am Untersee - auch
Gnadensee genannt...
...wohnt man noch ganz
selbstverständlich -
in bunten Fachwerk-
Häusern..
...dort, wo der Bodensee
wieder zum Rhein wird,
liegt das Städtchen
Stein am Rhein...
...das wegen seiner
gut erhaltenen Altstadt
stets gut besucht ist...
...als einzige Gemeinde
des Schweizer Kantons
Schaffhausen....
...verfügt Stein am Rhein,
über einen eigenen Zugang
zum Bodensee...
...im Mittelalter und der frühen Neuzeit hatte Stein vor allem eine strategische Bedeutung.... da es über eine der wenigen Brücken über den Rhein verfügte.
Im Schwabenkrieg wurde Stein für die Eidgenossen zum Einfallstor in den Hegau.
Im Dreissigjährigen Krieg erzwangen die Schweden den Rheinübergang
bei Stein - auf ihrem Weg nach Konstanz.....
...der Rheinfall gilt als
der grösste Wasserfall
Europas...
...er hat eine Höhe von 23 m
und eine Breite von 150 m.
Fische können den Rhein-
fall aufwärts nicht zu über-
winden, ausser Aale....
...am Ende des
Rheinfalls versuchen
Angler die Fische
zu erwischen....
...die vom gewaltigen
Rheinfall gestoppt wurden...
...die Edel-Herren
von Küssenberg werden
1135 erstmals als Besitzer
der Küssaburg genannt...
...die Grafen von Küssenberg waren ein
süddeutsches Adels-
geschlecht mit Sitz auf
der hochgelegenen
Küssaburg im Klettgau...
...der noch junge
Rhein bei "Buchberg"
kurz vor Basel...
...hier schaut der Rhein
schon sehr mächtig aus...
...das Baseler Münster -
eine der Hauptsehens-
würdigkeiten und
dazu auch noch das
Wahrzeichen der Stadt Basel...
...die ehemalige Bischofs-
kirche, heute evangelisch-
reformiert, wurde zwischen
1010 und 1500 im romani-
schen und gotischen Stil
errichtet....
...die Freiluft-Photo-
Ausstellung des
englischen Photographen
John M. fand viel Beachtung...
...da sie den Betrachter
direkt und unmittelbar -
mit Gesichtern und
Schicksalen - einer
"scheinbar" noch fernen
Welt konfrontierte...
...Basel - die
internationale Industrie-
Metropole - ist aber auch
ein Ort der Muse....
...mit über 40 Museen -
auf einer Fläche von 37 km2
ist Basel eine Kultur- und
Kunststadt, mit vielen
Optionen....
...schon oft wurde
auf dem Ballon d´Alsace
eine Tour-de-France-
Etappe entschieden....
...meist in einer spannenden
Bergankunft oder in einem
hochklassigen Einzel-Berg-
Zeitfahren....
...grosse Namen zieren
die Siegerlisten....
...1969 gewann Eddy Mercks
hier seine 1.Tour-Etappe,
spektakulär herausgefordert
von Rudi Altig, der damals
sensationell den 3. Platz
belegte....
...in den letzten Jahren
wurde das Radfahren
in Mitteleuropa zum
Volkssport Nr. 1...
...in den 60-igern waren
dagegen nur Wenige
bereit, sich mit dem Rad,
lange Pässe hinauf
zu plagen....
...oben bei den
Schafen und Ziegen....
...trafen wir Martina und
Guus Reinartz, ein
deutsches Fotografen-
Ehepaar, das wie wir,
auf das ultimative
Abend-Licht wartete....
...von St. Maurice-
sur-Moselle aus, starten
die meisten Rennradler,
hinauf zum Ballon d´Alsace...
...9 km sind es dann noch
bis zum Gipfel-Plateau.
Eine ideale Berg-Distanz
für trainierte Hobby-Radler
und langsamere Rennfahrer-
Senioren....
...alle waren gut unter-
wegs - vielleicht dachten
manche auch an früher...
...als das bergauf radeln
noch wesentlich leichter ging...
...ein gusseisener
Hydrant anno 1879...
...Zeugnis einer frühen
und großartigen Gemein-
schafts-Leistung....
...auf den Kalkstein-
hängen des Burgunds
wird ausschliesslich
Chardonnay angebaut...
...die Rebfläche verteilt
sich auf den Ort Chablis
und 19 Gemeinden...
...nur sie dürfen die inter-
national geschützte Marke
"Chablis" verwenden....
...ein paar Stunden
vor unserem Eintreffen
hatte man gerade mit
der Weinlese begonnen....
...an den steilen Hängen
mußte per Hand gearbeitet
werden, trotzdem war die
Stimmung entspannt und
voller Erwartung....
...die Anmutung des Dorfes
Essoyes, hat sich seit dem
Aufenthalt des Malers
scheinbar nicht verändert.
Verlassen wirken die
einfachen Steinhäuser
des Dorfes...
...Renoirs Atelier in der Rue
de l´Extra ist ein kleines
Steinhaus mit blassblauen
Fensterrahmen und einem
alten Schindeldach....
Mit dem Projekt:
"An der Seite Renoir´s..." wurde das ganze Dorf zu einem
eigenständigen Kunstwerk"...
das meinte die Direktorin des Museums, Karine Rémy.
..."Im oberen Stockwerk haben wir multimedial Teile seiner Arbeit installiert",
so ist beinah seine Anwesenheit zu spüren: "Auch transparente Projektionen, Reproduktionen seiner Landschaftsgemälde und Porträts aus seiner Zeit in Essoyes, aber auch Skulpturen, Werkzeuge, Skizzen und Briefe" werden hier gezeigt.
...als Hintergrundgeräusch hört der Besucher das Kratzen von Stiften und Pinseln auf einer
Leinwand.... wenn das nicht anrührt!
...die Gäste am
Vor-Abend meines
Geburtstages waren
lustige, weisse
Kälbchen...
...für sie waren wir
ungebetene Eindring-
linge - die man ganz
genau beobachten
mußte...
...der Spruch für mein
neues Lebensjahr...
...ein neues Leben
kann man nicht anfangen,
aber täglich "einen
neuen" Tag....
Henry David Thoreau
...die Kathedrale Saint Etienne in Auxerre wurde zeitgleich - im 13.Jhd. - mit den weltbekannten gotischen Domkrichen in Reims und Amiens begonnen.
Bei der Planung und dem Bau versuchte man die "Übersteigerung" der o.g. nord-
französischen Kathedralen zu vermeiden, kehrte ganz bewußt zu
einer für den Menschen erfassbaren Maßstäblichkeit zurück....
...die Nordfassade stammt aus dem ausgehenden 13. Jahrhundert...
...in allen Epochen dominierte die Silhouette des Doms das Flusstal der Yonne in
beeindruckender Weise....
...die Kathedrale erlitt
während der französischen
Revolution unzählige
Schäden am Bau und
seiner Ausstattung....
...die Goldschmiedarbeiten
schmolz man ein, die Kirche
selbst verwandelte man in
einen "Tempel der Vernunft"
...in der Altstadt waren
viele Bilder des 19. Jhd.
zu sehen...
...aktuell werden diese mit
ultramodernen Bau-Ideen
verschmolzen....
...im Burgund erlebt
man das alte Frankreich
besonders intensiv
und authentisch...
...aber auch für moderne
Urlaubs-Optionen, ist
reichlich gesorgt...
...wilde Gärten, Weinreben und ganz viel Stille.
Der Canal du Nivernais im Burgund ist eine der schönsten Wasserstrassen
Frankreichs. Wer hier mit einem gemieteten Hausboot unterwegs ist, schleust sich in eine persönliche Entschleunigung...
...auf 174 Kilometern führt der Canal durch das Burgund, verbindet das Loire- mit dem Seine-Tal. Auf dem ruhigen Wasser des Canals fühlt man sich weit weg von der
betriebsamen, lauten Welt. Sobald der Schiffsmotor ausgeschaltet ist,
herrscht eine Stille an die man sich erst gewöhnen muß....
...die Fahrt zu unter-
brechen - für einen Radl-
Ausflug - macht sicher
viel Spass...
...auch ein Plausch mit
dem Boots-Nachbar ist
jederzeit möglich....
...wir sahen nur glückliche
Gesichter....
...Pierre und Claire kamen
gerade vom Joggen...
...sie erklärten uns
den Weg nach Chaingy
an der Loire...
...auf den von uns benutzten
Nebenstrassen war die
Orientierung nicht immer
einfach...
...Uli und Bernhard
in Ihrem wunderschönen,
historischen Anwesen
in Chaingy...
...einen Teil davon betreiben
sie als Gästehaus für
individuelle Frankreich-
und Loire-Liebhaber....
...wer gerade eine
Frankreich-Reise plant,
für den könnte das
Gäste-Haus in Chaingy
Tel. 0033 238 80 65 68 -
ein Top-Ausgangspunkt sein....
...die Loire-Schlösser direkt
vor der Haustüre und die
schöne Bretagne nicht weit...
...Vitre erlebte seinen Höhepunkt im 16. Jhd. als die Zunft der Überseehändler ihre Hanfstoffe und Stickmustertücher in ganz Europa verkauften.....
...dieser Handel verlief über den Hafen von St. Malo über welchen auch die
Zusammenarbeit zwischen den südamerikanischen und europäischen
Handels-Kontoren, insbesondere der deutschen Hanse abgewickelt wurde...
Grosse Stadtpalais, mit Elementen der Renaissance entstanden... der erste Franzose der eine Weltumrundung schaffte, war der Vitreener Pierre-Oliver-Malherbe....ein
weiteres Zeichen für die Weltoffenheit dieser bretonischen Stadt..
...das an der Grenze zur
Bretagne liegende Vitré...
...mit dem mittelalterlichen
Schloss und der mächtigen
Stadtmauer aus dem
16. Jhd. - ein touristisches
Kleinod...
...Vitré als Festung,
sollte den Weg in
die Bretagne verteidigen
und auch sichern...
...ein schönes Beispiel
für die Militär-Architektur
des Mittelalters...
...die malerische
Altstadt von Vitre,
mit seinen bunten
Fachwerk-Häusern...
...sollte man sich ebenfalls
nicht entgehen lassen...
...mit dem letzten Sonnen-
licht erreichten wir Carnac
an der Atlantikküste...
...inmitten eines riesigen
Stoppelfeldes parkten
wir für die Nacht - ganz nah
bei den Steinreihen aus
prähistorischer Zeit...
...bei Sonnenaufgang starteten wir mit Besichtigung der Steinreihen von Carnac. Die Stein-Reihen (über 3.000 Steine) schlängeln sich über drei Kilometer durch die hügeligen Felder...
...die gewaltige Megalithanlage wurde in der Jungsteinzeit (ca. 4.500 v. Chr.) angelegt und bis in die Bronzezeit (ca. 2.300 vo. Chr.) genutzt.
Die Grab-Steinreihen in Carnac waren im Vergleich zum legendären Steinkreis
in Stonehedge/England gut zugänglich...
Überwältigend...welch intensiven Kontakt frühere Menschheits-Kulturen,
zu Ihren Ahnen und dem gemeinsamen Leben mit Ihnen
pflegten...
...in Le Menec befinden
sich 1099 Menhire auf einer
Länge von 1.165 m....
die Breite - der in 12 Reihen
stehenden Megalithen -
variiert von 116 m im Westen
zu 63 m im Osten...
Von West nach Ost werden
die Megalithen immer kleiner....
...wundervolle
Denkmäler und Sehens-
würdigkeiten erfährt man
auf den Reisen...
...die Steinreihen
von Carnac gehören
zu den wichtigsten....
Sie sind über 2.000 Jahre
älter als die Pyramiden....
...Gerard Baillard -
ein seinerzeit in Carnac
lebender Photograph..
...dokumentierte die
Wiederentdeckung und
Aufstellung der Grab-Stein-
reihen in eindrucksvoller
Weise...
...der Tumulus (Grabhügel)
St. Michel in Carnac ist
125 m lang, 60 m breit
und etwa 10 m hoch....
...auf dem Tumulus liegt die
weithin sichtbare, namens-
gebende Kapelle aus dem
17. Jhd. - in der nur am
1. Sept. jeden Jahres eine
Messe stattfindet.....
...in der Mitte des Tumulus
wurde eine zentrale,
allseits geschlossene
megalithische
Kammer freigelegt...
...in der man u.a. verbrannte
Knochenreste und
39 Steinbeile aus der
Jadezeit fand....
...direkt am Hafen
von Carnac - lag dieses
Fisch-Restaurant....
...das immer samstags,
ein reichhaltiges Buffet
an Meeresfrüchten anbot...
...auf der Tafel konnte
man sich über die leckeren
Früchte des Meeres informieren...
...für uns Berg-Menschen,
eine völlig neue Welt....
...entlang der Buchten
führte ein reizvoller Pfad
über die felsigen Klippen...
...an den Sandstränden
herrschte noch reger
Badebetrieb....
...auf dem Weg nach
Lorient benutzten wir
schmale Küstenwege...
...um ja keinen Aussichts-
Punkt - auf die wild-
tosende Atlantik-Küste
zu übersehen....
...kilometerlange
Spaziergänge waren
hier möglich...
...sportliche Frauen
joggten ohne Pause
von einer Bucht
zur anderen...
...die vorgelagerten Inseln
wurden früher oft mit
einer Festung bebaut...
...heute dienen die wind-
und wellengeschützten
Buchten - Hobby-Seglern
als sichere Segel-Häfen....
...hier wird Vieles
vor dem Kauf erst
probiert - die Wurst,
der Käse u.v.a. mehr...
...am Sonntag kocht und
und isst man zusammen
im Kreise der Familie....
...deshalb sind an diesem
Tag viele Restaurants
geschlossen...
...Hanni machte
ihren Großeinkauf
wie immer sehr
konzentriert....
...sie hatte eine
grosse Freude an
dem überreichen
Markt-Angebot...
...die Schule von Pont
Aven wurde von einer
Gruppe französischer
Maler um Paul Gauguin,
Ende des 19. Jhd.
gegründet....
...die Bezeichnung
"Künstlerkolonie" entstand
erst in späteren Jahren...
...in Pont Aven versuchten
Paul Gauguin und seine
Maler-Kollegen den
Impressionismus zu
überwinden....
...ihre Werke schufen sie
deshalb bewußt aus der
Erinnerung - reduzierten
damit das Gesehene,
auf das Wesentliche....
...das Selbstbildnis von Paul Gauguin zeigt links den "gelben Christus am
Kreuz" - noch heute hängt dieser Christus im Original, in der Kapelle von Trémalo, ganz unauffällig über dem fein geschnitzten Chor-Gestühl....
im Moment der Betrachtung erlebten wir hier ein Gefühl der Verschmelzung....
wieder so eine unvergessliche Lebens-Erinnerung...
...die Betonung der
Konturen und Farbwerte -
unter Aufgabe der natura-
listischen Freilicht-Malerei -
war das Haupt-Anliegen
der Schule von Pont Aven
...Form und Farbe sollten
unabhängig von den Gefühls-
Stimmungen des Malers
weitergegeben werden...
...der Campingplatz
"Le Prés Verts" ausserhalb
von Concarneau, war an
diesem Sonntag unser Ziel...
...Haarewaschen, Wasser-
tanken war wieder einmal
fällig...
dass der Strand ganz nah
war, empfanden wir als will-
kommene Beigabe...
...am Abend sassen wir
noch mit Sybille und Hans
zusammen...
...die in Condarneau, mit
ihrem roten VW-Bus,
mehrere Tage Station
gemacht hatten...
...wir waren allein,
die Badegäste waren
längst gegangen....
...langsam bekam die
Sonne dieses goldene
warme Feuer , das immer
wieder aufs neue fasziniert...
...die dunkelbraunen
Silouetten begannen sich
im Gegenlicht des Abends
zu verlieren...
...wir waren wieder im
richtigen Moment -
am richtigen Ort.....
...Abschied von Concarneau...
...diesem Juwel einer
befestigten Stadt -
umschlossen von der
vielleicht schönsten
Bucht in der Bretagne...
...ein ausrangiertes
Windenschloss an einer
alten Schleuse...
...für Wassersportler und
Radler bietet diese Region
Einiges...
...John und Mary
aus England, renovierten
gerade ihr neu erwor-
benes Bauernhaus...
...viele Engländer kaufen
speziell in dieser Gegend
der Bretagne, alte und gut
gelegene Immobilien...
...ganz anders Paul Müller
aus München-Schwabing,
Bauerstr. 10...
...er verlor sein kleines Lokal
beim letzten Hochwasser....
...sein Markenzeichen, den
schwarzen "Cadilliac" mußte
er zwischenzeitlich wegen der
entstandenen Schulden
verkaufen...
...Cairn de Barnemez
erreichten wir am späten
Nachmittag...
...wir mußten nur noch -
ganz nah am Monument -
einen Stellplatz finden....
...zu Fuß durchstreifte
ich das hügelige Gelände,
mit seinen traumhaften
Aussichten nach allen
Seiten....
...wieder einmal wurde
ich fündig....
...ein Bilderbuch-
Stellplatz, direkt
neben dem Monument...
...ein Glücksfall,
wie schon so oft auf
unseren Reisen....
...der sich über dem Meer erhebende Caim de Barnenez ist schlicht und
beeindruckend zugleich. Er ist ein Beispiel dafür, dass die Bretagne bereits
mehrere Jahrtausende vor unserer Zeit Heimat vieler Menschen war...
...man muß kein Fan neusteinzeitlicher Architektur sein, um dem Charme von Barnenez zu erliegen. Dieser sich stolz auf einem Hügel über dem Meer
erhebende Caim (was auf irisch soviel bedeutet wie "Steinhaufen") kann niemanden gleichgültig lassen.
Dieses Monument ist mit seiner Länge von 70 m und seinen 11 Granitdolmen, das bedeutendste Magalithmausoleum Europas....
...wuchtig konturiert sich
die raue Gebäude-Linie
des 5.000 Jahre alten
Monuments, vor dem
passend rot gefärbten
Abendhimmel...
...der in späterer Zeit als
Steinbruch verwendete
Caim de Barnanez wäre
um ein Haar dem Erdboden
gleichgemacht...
...erst im Jahr 1954 wurde er von dem Archäologen P.R. Glot wieder-entdeckt. Dieser läßt ihn unter Denkmalschutz stellen und beginnt
sofort mit bis ins Jahr 1968 andauernden Restaurations-Arbeiten....
...hier endet der
Frankreich - Bericht
Teil 1: Bretagne...
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