Chiemgau - Kärnten - Slowenien - Kroatien - Montenegro -
Albanien - Nord-Griechenland - Peloponnes - Makedonien - Serbien
...eine Reise in den Osten von Europa
führt in ehemals osmanische bzw. in
die Hoheitsgebiete des Orients...
...die Hektik und Perfektion der mittel-
europäischen Länder hat diese Region
nur in den touristischen Zentren erreicht.
...ein Traum für Wohn-Mobilisten!!
Mit unserem anthrazit-farbigen Pössl "Reise-Wagen" fanden wir immer geeignete Stellplätze. Überall wurden wir freundlich aufgenommen....
...gerne besuchen wir am Faaker-See die kleine Feld- kapelle am Ortsrand von Droblach,
...mit seinem imposanten,
acht Meter langen,expres- siven Wand-Fresco....
...ein alter Heu-Schober,
wie sie früher häufig zu sehen waren...
...im Kranj-Tal, zwischen den Gebigsflüssen Sava und Kokra...
...entlang der neu gebauten Adria-Autobahn tut jede Pause gut...
...die Parkplätze sind
großzügig gestaltet. Für den
Ansturm der Touristen ist man
bestens gerüstet..
...in der historischen
Hafenstadt Sibenik gab es viel zu sehen und auch sehr Gutes
zum Essen!
Unbedingt besichtigen...
...entlang der Dalmatinischen
Küste wurden wir von fasznie- renden Wolken-Formationen begleitet...
...bei Metcovic öffnete sich
die Landschaft zu einem
wahren Paradies-Garten...
...den Pass - hinüber in´s früher "feindliche Serbien" auf der historischen Strasse war leider nicht möglich...
...die Anfahrt führte durch ein malerisches Kanal-Labyrinth,
danach ging es eine schmale
Bergstrasse hinauf, zum Grenz-Check-Point....
...am Granz Check-Point
wurden wir mit dem Hinweis
zurückgewiesen, dass nur
Einheimische
passieren dürften....
...weil es schon dämmerte,
standen wir uns in dieser
Nacht an einer Strassen-Kapelle
unterhalb der Paßhöhe...
...fernab von grossen Strassen, nutzt man jede Gelegenheit
...zu einem persönlichen
Schwätzchen...
...mit den einfachen Booten
fahren die Bauern zu den Feldern...
...die Fischer legen damit
Ihre Reusen für den Aal-Fang aus..
...im Hafen von Dubrovnik lag gerade ein "Kreuzschiff-Gigant"
...über 5.000 Touristen
drängten dadurch zusätzlich in die historische Altstadt ....
...die mächtigen
Stadtmauern von Dubrovnik
...in ihrer langen Geschichte,
haben sie Vieles gesehen,
zuletzt im Balkan-Krieg 1990...
...die Altstadt von Dubrovnik war überlaufen von Touristen-gruppen aus der ganzen
Welt...
...ruhig war es nur in den
kleinen Seiten-Gassen...
...mit der Fähre,
kürzten wir den langen Weg,
entlang der tiefgezogenen
Kotor-Bucht ab....
...Stellplatz
oben in den Bergen...
...eine steile Bergstrasse
testeten wir erst zu Fuß,
um es dann mutig mit dem
"Pössl" zu probieren.
...20 % mögen es schon
gewesen sein, aber die
Kurven waren weit und
bis zum Bergdorf unterhalb
des Klosters Emadus
nur 3 km...!
...der Steig hinauf zum
Kloster war kein Problem.
An der Pforte wurden wir
von einer hübschen Novizin
empfangen u. eingekleidet..
...Schwester Petra, die
fliessend deutsch sprach,
erzählte uns ihre -
und danach die Geschichte
dieses Frauen-Klosters,
in dem 12 Schwestern
zusammenlebten...
...auf dem nächtlichen
Heimweg faszinierte uns
der Sonnenuntergang
über der Bucht von Budva...
...die Brunnenanlage,
direkt an unserem Stellplatz,
ermöglichte eine erfrischende
Haarwäsche im Freien...
...die Aussicht während des
Frühstücks, hinunter in die
Bucht von Budva, war ein
Moment der Superlative....
...entlang der Küste gab es
noch unzählige Photomotive,
die Berge von Montenegro
gefielen uns aber am besten...
...im ältesten Restaurant von Ulcji, im "Old House"
waren wir die ersten Gäste an diesem Tag...
...noch ziemlich müde wirkte der
Ober, als er uns öffnete,
aber dann kam ein herrliches
Essen, das dem tollen Strand-
Panorama nicht nachstand....
...auf dem Burgfelsen von Ulcji
versucht man die historische
Altstadt wiederzubeleben, die
bereits im 5. Jhd. v. Chr. zur
Stadt erweitert wurde -
damals im Einflußbereich
illyrischer Königreiche...
...der alte Brunnen aus römischer Zeit,
heute ein Treffpunkt der
Jugend, deren Vorfahren
vielleicht gefürchtete Piraten
in der Adria waren....
...in Albanien werden an vielen
Orten, ehemalige Industrie-
Komplexe entkernt und
händisch abgetragen....
...wie ein Hoffnungs-
Anker wirkte deshalb das
riesige Kreuz von "Galathy"
über Milot.
Die Strasse hinauf auf 1.100 m
war neu ausgebaut.....
wir waren voller Erwartung....
...der vermeintlich aussergewöhnliche Stellplatz
oben in Galathy,
im Schatten des übergrossen Kreuzes,
war aber eher eine Enttäuschung, weil
das "Echte" fehlte....
...wieder im Tal,
beobachteten wir
das Treiben auf einem
Strassen-Markt...
...originell die Bilder
mit dem kleinen
Ferkel, das die Mutter
ihrem Sohn zu
erklären versuchte....
...für die Mittagspause
wählten wir einen kleinen
Ort vor den Bergen aus....
...am Dorf-Eingang sass eine
junge Frau (Mira) mit
ihrer Mutter unter einem
schattigen Baum...
...als sie hörte, dass wir etwas
zu Essen wünschten sprang sie
sofort auf und führte uns eine
steile Stiege hinauf - zu einer
lauschigen Veranda, die direkt
über dem Metzger-Laden ihres
Vaters lag.
...unsere Bestellung nahm sie stolz in englisch entgegen.
...der Vater begann sofort unendlich viele Fleischstücke zu klopfen,
die Mutter kümmerte sich derweilen um den Salat...
...so kamen wir zu einem wunderbaren Mittagsessen, das für mehrere Tage reichte...
Gerne wäre Mira mit uns mitgefahren, so sehr wünschte sie sich, Dalmatien oder Griechenland, einmal mit eigenen Augen sehen zu können....
...der Grenzübergang von
Albanien nach Griechenland
war markant....
...innerhalb von wenigen Metern
war zu spüren, dass man in
einem anderen Land war.
Es gab wieder grüne Bäume,
Wiesen und fertige Häuser....
...einen herrlichen Stellplatz
fanden wir in den Bergen...
...in einem kleinen Dokumentations-Center
im Tal von Kaipake, wurde uns der ruhmreiche
Sieg der Griechen über die Italiener vorgetragen...
...das ganze Tal,
Frauen, Kinder und Greise
halfen damals mit,
die übermächtigen Italiener
in die Flucht zu schlagen....
...dieser glorreiche Sieg
wurde zur Legende,
die hier alljährlich gebührend
gefeiert wird...
...am ruhigen Ioannina-See machten wir Pause, danach ging es auf
der alten Berg-Strasse hinauf nach Metsobo im Pindus-Gebirge...
...aufmerksame Hirtenhunde
bewachten entlang der Strasse,
die weitvertreuten Ziegen- und
Schafherden....
...oben in Metsobo,
in ca.1.200m Höhe,
erlebten wir ein heftiges
Gewitter....
...auf unserem Stellplatz -
auf der Dorf-Piazza -
waren wir vor den herab-
stürzenden Fluten sicher...
...am Katara-Pass (1.690 m)
stürmte es am nächsten
Morgen noch gewaltig.
Im Winter sind hier Skifahrer
und Tourengeher unterwegs,
wie bei uns in den Alpen....
...das Landschaftsbild,
im Pindus-Gebirge
ähnlich wie im Unterengadin
in der Schweiz...
...ein abgebrannter Berghang...
für die hiesigen Bauern ein Fiasko...
...das weite Tal von Meteora,
im Norden vom Pindus-
Gebirge begrenzt, zum Süden
hin bis zum Mittelmeer
(Strasse von Korinth)
geöffnet...
...das gewagt auf der Spitze einer Felsnadel thronende Kloster Rousanou
besitzt eine eindruckvolle Lage. Die Kirche Metamorfocis (v. 1.545) ist
berühmt für die furchterregenden Fresken (v. 1.560) die Ikonenmaler der Schule von Kreta fertigten....
...das natürliche Sandsteinplateau von Meteora diente 985 n.Chr. erstmals als religiöser Zufluchtsort, als ein Einsiedler namend Barnabas eine Höhle bezog. 1336 gründete der Mönch Athanasios vom Berg Athos das Kloster Megalo Meteora, auf einer der vielen Felsnadeln. Im Laufe der Zeit entstanden 23 Klöster. Im 19. Jhd. waren die meisten Gebäude verlassen und verfallen. In den 1920er Jahren wurden Stufen in den Felsen geschlagen, um einen besseren Zugang zu den erhaltenen Anlagen zu ermöglichen. Heute sind die Klöster wieder von Mönchen und Nonnen bewohnt....
zum Bau der Klöster...
...es ist unbekannt, wie die
ersten Einsiedler die Spitzen
der Felsen erreichten.
Möglicherweise schlugen sie Löcher (als Stufen)
in schmale Spalten.
Nach einer anderen Theorie, liessen sie Drachen
aufsteigen, an denen dicke Seile befestigt waren,
die vielleicht zu Strickleitern verknüpft wurden....
...von unserem Stellplatz -
waren die fast 100 km entfernten Berge von Metora
zu sehen...
...ein überwältigender Panoramablick....
...im letzten Sonnenlicht querte
eine grössere Ziegenherde das
Plateau - ohne Notiz von uns
zu nehmen....
...der Abendspaziergang, in
dieser höheren Welt-Ebene,
war einfach unbeschreiblich....
...schweren Herzens
verliessen wir diese Oase
bei Domokos.
...auf unserer Weiterfahrt in
Richtung Delphi wurden die
Oliven-Wälder immer dichter...
...aber auch die vom Feuer
zerstörten Flächen zahlreicher...
...die Ausgrabungen in Delphi begannen 1892. Die Stätte wurde vor allem wegen des Appollon-Heiligtums berühmt. Zu bewundern ist auch ein Athene- Tempel und der als tholos bezeichnete Rundbau im südlichen
Ausgrabungs-Bezirk....
...im Archäologischen Musuem sind eine
grosse Sammlung von Skulpturen und
architektonischen Fragmenten zu besichtigen.
...das berühmteste Exponat ist der "Wagenlenker" - eine lebensgrosse Bronze-Statue, das der Tyrann "Gelon von Syrakus" zur Erinnerung an einen Sieg bei einem prominenten Wagenrennen in Auftrag gab....
...die vollkommenen griechischen Statuen aus der Zeit 400 v. Chr. waren
nur aufgrund fundierter Anatomie-Kenntnisse möglich...
...Vergleichbares entstand erst wieder in der italienischen Renaissance -2.000 Jahre später...
...die griechische Bildnis- und Baukunst beeinflusste alle
Weltkulturen in fundamen-
taler Weise. Spuren sind
nach neuesten Erkenntnissen bis in den chinesischen Raum nachzuweisen...
...Kopf der überlebensgrossen
Bronze "der Wagenlenker",
in Auftrag gegeben
vom "Tyrann von Syrakus".....
...im Südosten des Apollon-Tempels führte ein Weg zum
Marmaria-Bezirk mit dem Heiligtum der Athena Pronaia....
...am Eingang liegen die Ruinen eines der Göttin Athene
geweihten Tempels (4. Jhd. v. Chr.) und auf der gegenüber-
liegenden Seite die Reste eines älteren Athene-Tempels,
der 510 v. Chr. entstand....
...die besondere Lage von
Delphi läßt die Gedanken in
eine vergangene Zeit hinübergleiten...
...zu beobachten waren Menschen, die in
Delphi die vorhandene Energie physisch
aufzunehmen versuchten, indem sie sich
auf antike Fundstücke legten
oder alt-griechische Texte laut rezitieren.....
...die Fahrt hinunter
zur Bucht von Korinth
führte durch weite,
gut bewässerte Oliven-
Plantagen....
...an der Küste kaum Verkehr,
das Meer dafür umso lebendiger...
...in Sicht kam die imposante
Hängebrücke bei Patras,
die das griechische Festland
seit kurzem mit der Halbinsel
des Peloponnes verbindet.....
...der sagenumwobene Peloponnes,
mit seinen wilden Bergen, tiefen Schluchten
und den vielen antiken Stätten
lag nun vor uns....
...weiter geht es im Teil 2:
(gehe zurück auf Tourenziele....Südost-Europa - 2)