Nordkap - Alta - Narvik - Fauske - Moirana - Trondheim - Dovre-Gebirge -
Romsdal - Trollstiegen - Geiranger Fjord - Sjodalen - Bagnadalen -
Oslo - Moss - Göteborg - Fredrikhaven - Viborg - Roemo - Husum -
Brocken (Harz) - Kyffhäuser bei Sangershausen......
von hier aus Rückreise zum Oberscharam.
...der Nebel löste
sich schnell auf,
...zum Vorschein kam
ein Panorama-Blick,
fast so schön wie in Süd-Italien
... unter dem Nordpol-Symbol zui stehen ist eine einmalige Sache.
Wir hatten das seltene Glück die nördlichste Spitze von Skandinavien
bei gutem Wetter zu erleben.....
...der erste Rastplatz
nach dem Nordkap...
...die Wanderung über weiche Flechtwiesen
unberschreiblich schön...
...Kathi begrüßte uns mit der sehr persönlichen Botschaft...
...nämlich: dass Sie mit Ihrem Frank nun schon
seit 30 Jahren glücklich zusammen wäre!....
...weite Eisschollen-Flächen bedecken die
vielen Seen....
...oben in Stokkedalen
scheint der Winter ewig
zu sein....
...Alta - eine freundliche Klein-Stadt an der Küste....
...die historische Kaserne, erschien so friedlich wie ein
gemütliches Altenheim...
...unser Stellplatz auf
dem Parkplatz eines
scheinbar nicht
bewohnten Landhauses...
...in der Nacht kam jedoch der Eigentümer zurück - wir begrüssten uns freundlich -
alles war o.k....
...die Fahrt entlang der
norwegischen Atlantik-
Küste war zu jeder
Stunde ein Traum....
...Lara, unsere aufmerk-
same Viszla-Hündin erkundete jeden
Rastplatz sehr genau...
...die am Strand gelagerten Gerätschaften und Boote...
...erzählten interessante
Geschichten aus früheren Tagen...
...und immer wieder
diese roten Bauernhäuser...
...mit der typischen Heulager-Auffahrt, die mir seinerzeit
im Dovre-Gebirge fast zum
Verhängnis geworden wäre...
...Piet - ein Holländer -
seit vielen Jahren in Nord-Norwegen ansässig...
...empfahl uns die Strasse durch das Tal von Tramokdalen...
...im letzten Jahr hatten
sie hier, an nur zwei Tagen, mehr als 20 Grad gemessen.!...
...einsame 120 km
führten durch ein fast
menschenleeres Hoch-Tal...
...Tramokdalen ein wirklicher Geheimtip für Natur-Liebhaber...
...vorbei an schneebedeckten Bergkuppeln...
...krachend tosenden
Berbbächen und saftigen
Almwiesen....
...rauschende Wasserfälle
fast im Minuten-Takt...
...gewaltige Wassermengen stürzten aus vielen Berg-
Schluchten talwärts...
...im Abendlicht
leuchteten die Berge
wie Halb-Edelsteine am Horizont....
...es waren Bilder wie in
einer anderen Welt....
....Narvik 1940....
die Besetzung Nord-Norwegens als Operationsbasis im Nordatlantik sowie zur Sicherung bzw. Unterbindung von Rohstofflieferungen war im Frühjahr 1940 für die Allierten und das Deutsche Reich gleichermaßen von Bedeutung. Nach der Landung deutscher Truppen in Narvik und Bjerkvik, im Rahmen des Unternehmens "Weserübung" begann am 9. April 1949 der Kampf um Nord-Norwegen....
...in Lapphausen, hoch über Narvik, schlug die
6. norwegische Division unter Leitung von General Carl Gustav Fleischer zurück...
...geschickt drängte er die deutschen Truppen bis an die schwedische Grenze...
...seitdem wird General Fleischer als der Held
von Narvik verehrt.....
...Narvik und die Erzverladeanlagen im Hafen wurden bei den
erbitterten Kämpfen schwer beschädigt.
...erst 1942 konnte der Roherztransport wieder
in vollem Umfang aufgenommen werden.....
...am Tysfjorden überquerten wir auf
einer Auto-Fähre wieder den Polarkreis
...in Richtung Süden.
Erest im Nachhinein wurde
uns die riesige Distanz
bewußt.....
.
..mit uns an Bord war
Jakob, ein Motor-Biker
aus Holland, der span-
nende Geschichten auf
Lager hatte....
...besonders die von einer
Elch-Begegnung
direkt vor seinem Zelt....
...wenn sie fertiggestellt worden wäre, hätte sie Fauske mit Narvik verbunden und wäre letztlich 1.215 km bis nach Kirkenes verlaufen.
Die Bahnstrecke wurde von der deutschen Wehrmacht während der Besatzungszeit in Norwegen (1940-1945) als Teil der Festung Norwegen mit russischen und serbischen Kriegsgefangenen gebaut.
Die Erztransporte von Kiruna/Schweden
in den Süden sollten dadurch erleichtert werden. Der reibungslose Eisenerz-Nachschub war von grosser strategischer Bedeutung.
Die Bahntrasse der Polarbahn führte durch unwegsames Gelände, 80 Tunnels von unterschiedlicher Länge mußten in den Fels gesprengt werden.
In Kobbelv konnten wir einen fast fertiggestellten Stollen besichtigen...
...der Ausbau der sog. Nordland-Bahn war Teil der Operation Barbarossa -
der deutschen Invasion der Sowjetunion. Die Verantwortung für den Bau der
Bahnstrecke bis nach Kirkenes hatte die Oganisation Todt...
...militärische Pläne riefen dazu auf, die Nordlandbahn bis zum 1. August 1943 bis nach Rognan und später bis Fauske fertigzustellen...
...der beginnende Sommer löste in diesem
Jahr eine ganz besondere
Hochstimmung aus...
...die Kinder genossen
die Stunden am Strand
in überschwenglicher
Weise...
...kaum zu glauben - Badefreuden am Polarkreis...
...dagegen regnete es
in der Deutschland in
dieser Zeit ununter-
brochen....
...ein seltenes Bild des Polar-Sommers, wie er in der Gegend um Narvik
nur alle paar Jahre vorkommt. Umso ausgelassener wurde dieses Ereignis
von Alt und Jung gefeiert....
...der Blick auf den Bardufoss und die ebenmäßige Kiefer
im Garten gaben diesem Grundstück etwas Besonderes...
...für ein paar Stunden waren wir hier zuhause...
...zur Mittagszeit
machten wir einen langen Spaziergang...
...durchgehend auf
ultra-weichen Moor-wiesen....
...ein Oldtimer-Schoner vor der Werft...
...fast zu schön um wieder ins Wasser gelassen
zu werden...
...eine Augenweide,
die vielen bunten Bootshäuser....
....sie verzierten das
Fjord-Ufer auf einzigartige
Weise...
...Panorama-Genuss
am späten Nachmittag...
...die beiden Damen -
waren tief in der Betrachtung des Sagfjords versunken....
...jetzt folgte ein Highlight folgte dem Anderen...
...immer wieder mußten wir zum photographieren
einen Stop einlegen...
...er war nicht der Weihnachtsmann
sondern ein echter Wikinger...
...sein originelles
Porträt, eines der besten Bilder dieser Reise....
...die hellen Nächte
fühlten sich warm
und angenehm an....
...für die Kinder
waren sie ein Traum....
...unser Stellplatz im Dovre-Gebirge, im Schatten der Wallfahrer-Kirche von Kongsvoll...
...Helen startete gerade
mit ihrem behinderten
Sohn Frank zu einer Wanderung...
...ein historisches Architektur-Denkmal....
...daneben ein alte Steinbrücke über den
reissenden Lora-Fluss....
...nach elf Haarnadel-Kurven mit einer Steigung von 12% überwanden wir zur Paßhöhe hinauf 405 m
Höhe....,
...die Paßstrasse wurde am 31. Juli 1936 - nach achtjähriger Bauzeit von
König Haakon VII. für den Verkehr freigegeben....
...heutezutage bezwingen während des Sommers hunderttausende von Touristen die Trollstigen,
die zurecht zu den Highlights in Norwegen
zählt..
...die gut ausgebauten Haarnadel-Kurven
sind gut zu fahren...
...ein rauschender Wasserfall, der 320 m
hohe Stigfossen schien uns auf halber Höhe
den Weg zu versperren....
...für eine Überraschung sorgte auf der Paßhöhe
die aussergewöhnliche Architektur...
...ähnlich wie am Nord-kap schuf man auch
hier ein touristisches
Highlight von höchster
Qualität...
...der Geirangerfjord ist der bekannteste Fjord in Norwegen am 14. Juli 2005 wurde er UNESCO-Weltkulturerbe.....
...er liegt etwa 280 km nordwestlich von Oslo in
der wunderschönen Provinz Romsdal....
...eine leichte Wande-rung von 2,5 km am Fjord entlang führte zu dem kleinen Ort Homlog an der Südseite des Fjords....
...Hier gab es ein kleines gemütliches Cafe mit selbst gemachten Brotzeiten und Kuchen.
Wer die großartige Natur in der Region am Geiranger-Fjord gewaltiger erleben möchte, muss zum Hof Vesteras fahren. Von hier aus führen leichte Wege zu den schönsten Aussichtspunkten und zum spektakulären Wasserfall Sorseterfossen, den man auf der Rückseite auch begehen kann...
...Hubert erzählte von seinen Motor-Bike-Reisen in Bayern,
...speziell von seinem Aufenthalt auf dem Ortner-Camping-
Platz in Ruhpolding, unterhalb des Rausch-
berges, nur wenige km von unserem Zuhause entfernt....
...der Geirangerfjord war einmalig schön...
...sehenswert die vielen hohen Wasserfälle und
die historischen
Bergbauernhöfe an den
sonnigen Südhängen...
...vom Ort Geiranger führte eine lange Pass-strasse zum Stryne-fjellet1.665 m hinauf....
...einer ausserirdisch wirkenden Landschaft...
...dort machte sich gerade eine Gruppe,
für eine Skitour fertig....
...zu gern wäre ich dabei gewesen.....
...Lars versuchte uns die etwa 3-stündige Route zu erklären.
Er meinte, dass der Aufstieg und die Abfahrt sich aber keinesfalls mit Touren in den Schweizer Alpen zu vergleichen wäre....
...die unendlich weiten Firnhänge waren an diesem Tag sicher
traumhaft zu befahren...
...einzigartig die unein-heitliche Wetterlage....
...35 km Pass-Fahrt hatten die beiden
Rennradler ijetzt vor sich....
...passend zur Abfahrt kam de Sonne heraus....
...die Märchen-Land-
schaft des Valdresfly-
Gebirges...
...die Granitformationen leuchteten in prächtigen
Glitzerfarben, besonders auffällig war ein hellgrün
leuchtender Gesteins-
Block...
...auf der Stellplatzsuche kamen wir am Abend in das kleine Berg-Dorf Bisproesen...
...die Dorf-Kirche aus dem 17. Jhd. stand
weithin sichtbar an
einem Süd-Hang...
...umfriedet von einem
liebevoll gepflegten
Friedhof...
...Jos und sein Bruder hatten ihr bäuerliches
Anwesen direkt gegen-über der Kirche....
...die leider an diesem Abend schon geschlos-sen war....
...auf einer kleinen Strasse fuhren wir am Sperillen-See entlang...
...wir genossen die ständig wechselnden Landschaftsbilder...
...Mittags-Pause machten wir an einer Vogel-Warte...
.
..Lara war hier in ihrem Element...
...lustvoll sprang sie auf dem weichen Gras-boden dem geworfe-nen Stocki hinterher....
...das rote Ziegelbeu-werk der beiden Rathaustürme prägen weithin sichtbar die Stadt-Silouette...
...schon 1962, auf meiner grossen Skandinavien-Radtour, war ich davon stark beeindruckt....
...Oslo, vormals Christiania zählt derzeit 630.000 Einwohner...
...insgesamt leben im Osloer Ballungsraum 1,9 Mio Menschen, mehr als ein Drittel der Bevölkerung von Norwegen...!
...Oslo allein ist schon eine Reise wert...
das Angebot an Sehenswürdigkeiten ist vielfältig und riesengross...
...die bedeutendste ist die sogenannte Gamlebyen (Altstadt)...
mit den freigelegten Grundmauern des mittelalterlichen Oslo sowie das Schloss und die Burg Akershus.
...aber auch das markante Rathaus...
in dem alljährlich der Friedens-Nobelpreis verliehen wird, sowie der Osloer Dom und das Nationaltheater sind interessant.....
...das neue Opernhaus der Norwegischen Oper...
geplant vom norwegischen Architekturbüro Snohetta - 2008 fertiggestellt -
hat im Osloer Stadt-Zentrum für einen neuen modernen Impuls gesorgt....
...ab 2018 kommt ein grosses Kunst-Museum hinzu,
direkt hinter der Nobel-Villa. Just an dem Tag, an dem wir auf diesem Bau-Platz (Parkfeld) den Tag und die Nacht verbrachten, genehmigte der Osloer Stadtrat, dieses von einem spanischen Star-Architekten geplante Super-Bauwerk....
...mit einem riesigen Feuerwerk und einer gigantischen Night-Party
feierte man diese Genehmigung die ganze Nacht hindurch....
...am nächsten Morgen
fand die feierliche
Übergabe eines Bau-
Areals mit histori-schem Zermoniell statt....
...dort wo wir in dieser
Nacht standen, befindet
sich heute die moderne Oper von Oslo....
...mit einem kleinen
Fährboot fuhren wir
zur nahegelegenen
Museums-Insel hinüber...
...ein Muss für jeden
Oslo-Besuch...
...modisch gekleidet, erledigen die Coolen...
auf den öffentlichen Bänken ihre Tages-arbeit...
...man ist hier freier
als in den anderen
europäischen Metropolen....
...ein goldleuchtender, norwegischer Pferde-schopf....
...etwas unsicher festgehalten....
...an der Mole liest sich die Zeitung am
angenehmsten...
...die gemütliche Rundbank bot eine fantastische Aussicht über den gesamten Hafen...
...mit dem Forschungs-Schiff Fram - übersetzt "vorwärts" fuhren die norwegischen Polar-forscher
Fridjof Nansen und Roald Amundsen
...in den Jahren 1893 - 1912 zum Nord- und Südpol...
...mit der Fram konnte man im Packeis driften ohne unter dem enormen Druck des Eises Scha- den
zu nehmen....
...Gleichzeitig war das Schiff derartig wärme-
gedämmt, ein erstes Null-Energieschiff oder
Null-Energiehaus....
...der Polarforscher Fridjof Nansen,
maßgeblich am Bau der Fram beteiligt
war 1893 - 1896 mit der Fram am Nordpol
unterwegs...
Roald Amundsen in den Jahren 1910 - 1912
dann am Südpol....
...mit einem Floss aus Balsaholz überquerte
Thor Heyerdahl 1947 zusammen mit fünf
Kameraden, die un-endliche Weite des Pazifiks...
...nach der Expedition schrieb Thor Heyerdahl
das Buch mit dem Titel "Kontiki", das ein Welt-erfolg wurde....
Namensgeber für "Kontiki'" war "Qun Tiksi Wiraqucha" der Schöpfergott in der
Mythologie der Inka, ihm wird die Gründung von" Kon-Tiki" zugeschrieben, aus der die einzigartige Zivilisation der Inka
entstand...
...nur wenige Geh-minuten vom Hafen entfernt steht oben auf dem Burgberg die
Festung Akershus...
...ein romantischer
Platz für alle Frisch-Verliebten...
...nostalgisch auch die
abendliche Wach-
ablösung und der historische Flaggen-appellim Burghof...
...so schön wie in eine
alten Märchen...
...der Gitarrist,
im Klang und Rythmus
wie der grosse Django Reinhardt...
...unglaublich wie
selbstverständlich
für die Zigeuner ihre
Kunst ist....
...auch die Akkord-Spieler waren hervor-ragend,...
...gering dagegen die Einnahmen für diese
einmalige Darbietung...
...liebevoll umsorgte diese Roma-Frau, ihren geliebten Mann,
der als Saxophon-Virtuose nur noch
teilweise mitspielen konnte...
...er hatte Mühe mit
seinem Atem...
...der Star von Oslo war und ist der expressioni-stische Maler Edvard Munch.....
...das Bild "der Schrei"
wurde zuletzt für 80 Mio Euro versteigert....
...Oslo feierte zum
150 jährigen Jubiläum ein imposantes Fest...
...an vielen Orten gedachten man dem grössten Sohn dieser Stadt mit würdigen Veranstaltungen....
...in den Ausstellungen waren auch viele
Skizzen und unvollen-dete Gemälde zu sehen...
....man zeigte alles was mit Edvard Munch
zu tun hatte.....
...manche Bilder hätte man aber besser nicht aufhängen sollen...
...es störte den Gesamt-Eindruck in manchen Sälen ganz erheblich....
...der Grundstein für
das neue Rathaus
wurde 1931 gelegt, die Einweihung fand am
15. Mai 1950 statt.
...nach Auflösung der Union mit Schweden,
am 07. Juni 1905 -
wollten die Norweger die neugewonnene Unab-
hängigkeit durch ein
herausragendes Gebäu-de dokumentieren.
...an den übergrossen
Wänden finden sich eindrucksvolle Fresken, die von NS-Besatzung,
dem Widerstand und der Kollaboration. berichten..
...in der Aula des Rat-hauses findet alljährlich die Verleihung des Friedens-Nobel-Preises statt...
...der Holmenkollen
das Zentrum des
internationalen
Wintersports....
...alljährlich im Winter pilgern Hunderttausende
zu den internationalen Veranstaltungen
am Holmenkollen...
...die Hänge des Holmenkollen gelten als Mekka des nordi-schen Skisports...
...der erste Ski-Sprung-Wettbewerb fand hier 1892 statt. Der erste
Schanzenrekord wurde mit 21,50 m von Arna Ustvedt aufgestellt....
...auf der Fahrt von Oslo, in Drobak nah-men wir innerlich Abschied von diesem einmalig schönen Norwegen....
...unser letzter Stand-
platz, hinter einer roten
Remise, war noch einmal sehr speziell....
...Fazit:
...die Fahrt zum Nord-kap, über Polen, das Baltikum und Finnland und zurück über die Westküste von Nor-wegen nach Oslo,
war ein Super-Womo-Erlebnis....
...das Reise-Wetter im Juni paßte und Stell-plätze im Freien waren überall leicht zu finden.
...auf der Weiterfahrt kamen wir noch nach Göteborg, Viborg, Insel Roeme, Husum, Hamburg, Brocken im Harz und Kyffhäuser....
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